Badtür Glas: Eleganz & Funktionalität für Ihr Badezimmer

Bad

Eine Badtür aus Glas lässt deutlich mehr Licht in den Innenraum als es mit einer normalen Türe möglich wäre. Durch die Verwendung von Milchglas oder Strukturglas wird zudem die Privatsphäre geschützt und dank der Verwendung von Sicherheitsglas kann die Tür über viele Jahre genutzt werden.

Das Wichtigste in Kürze

  • Badtüren aus Glas erweitern den Raum optisch.
  • Die Silhouette wird durch Milchglas geschützt.
  • Sicherheitsglas ist bruchsicher und kann über einen langen Zeitraum genutzt werden.
  • Einfache Reinigung dank einer glatten Oberfläche.
  • Umfangreiche Designvarianten für den individuellen Geschmack.

Die verschiedenen Typen von Glasduschtüren und Anforderungen an den Platz

Eine Ganzglastür für das Badezimmer besitzt viele Vorteile. Zuerst einmal strecken diese Türen den Raum optisch und lassen viel natürliches Licht in den Innenraum. Dabei gibt es mehrere Arten, die verbaut werden können. Ganzglastüren mit einer Satinierung haben einen milchigen Effekt und verhindern so den freien Blick ins Innere. Doch auch bei der Aufhängung gibt es mehrere Möglichkeiten, wie beispielsweise:

Schiebetüren als platzsparende Lösung

Schiebetüren sind eine ideale Lösung für Duschen in kleinen Badezimmern. Sie benötigen keinen Schwenkbereich und maximieren den verfügbaren Raum und eignen sich besonders für enge Platzverhältnisse. Diese platzsparende Option eignet sich vor allem für kleine Bäder sowie Bäder, die barrierefrei sein müssen.

Pendeltüren für ein komfortables Duscherlebnis

Pendeltüren sind hingegen deutlich einfacher zu bedienen und werden in entsprechend vielen Duschen verbaut. Da die Tür in beide Richtungen geöffnet wird, wird dadurch der Zugang nochmals erleichtert. Aufgrund der Häufigkeit, werden diese Türen häufig mit einem milchigen Effekt verkauft, wodurch die Privatsphäre geschützt wird.

Walk-In-Duschen für einen nahtlosen Übergang

Walk-In-Duschen mit Glastüren Komplettsets bieten einen nahtlosen Übergang und ein offenes, geräumiges Duscherlebnis. Diese Duschen können besonders elegant wirken (vor allem, wenn die Trennwände über Punkthalter verfügen) und unter Umständen sogar die Kriterien der Barrierefreiheit erfüllen. Es kann unter Umständen sein, dass diese Duschen nicht über Türen verfügen.

Materialkunde: Glas, Kunststoff und Metall im Vergleich

Vor allem in Feuchträumen ist die Wahl des richtigen Materials entscheidend. Entgegen dem Mythos kann auch Holz eingesetzt werden – allerdings ist der Wartungsaufwand hoch und es ist regelmäßig neu zu beschichten. Kunststoff hingegen ist günstig und Feuchtigkeitsresistent. Es ist allerdings nicht sonderlich ästhetisch und wird mit der Zeit spröde.

Metall und Glas stellen hingegen die perfekte Wahl dar. Beide Materialien gelten als robust, sind langlebig und benötigen nur wenig Pflege.

Transparentes Glas für klare Eleganz

Transparentes Klarglas wird häufig für Duschen aus Glas verwendet, denn es ist nicht nur leicht zu säubern, sondern hat auch eine hohe Haltbarkeit. Besonders interessant ist in diesem Zusammenhang das sogenannte Weißglas, das einen hohen Reinheitsgrad besitzt und damit viel natürliches Licht ins Badezimmer lässt.

Acryl und Polycarbonat als preiswerte Optionen

Bis zum Beginn der 2000er-Jahre wurden Polycarbonatplatten als Alternative zum klassischen Duschvorhang eingesetzt. Diese Platten boten mehr Licht und konnten darüber hinaus nicht schimmeln. Häufig wurden solche Türen als Schiebetüren ausgelegt. Polycarbonat hat im Vergleich zu Echtglas allerdings den großen Nachteil, dass es mit der Zeit vergilbt und brüchig wird. Spätestens nach 20 Jahren sind diese Modelle auszutauschen.

Metallbeschläge für Stabilität und Design

Beschläge aus Metall sind deutlich langlebiger als lackierte Kunststoffschienen und wirken darüber hinaus auch noch edler. Verchromte Bauteile wirken hierbei äußerst edel und weiterhin bestechen diese Produkte durch eine hohe Langlebigkeit und gute Griffigkeit.

Passgenauigkeit: Standardmaße und Sonderanfertigungen für Duschtüren

Viele Duschen sind genormt, damit sie in alle Badezimmer passen. Die gängigen Größen sind dabei 80×80, 90×90 und 100×100 Zentimeter. Dadurch ergibt sich der große Vorteil des günstigen Preises, was auf die Massenproduktion zurückzuführen ist. Diese Beschläge sind bei vielen Duschkabinen-Komplettsets vorhanden, passen genau und sind daher darüber hinaus auch noch wertig.

Vorallem bei Neu- oder Umbauten des Badezimmers bietet es sich an auf die Normteile zurückzugreifen, da diese auch mit geringer Fachkenntnis verbaut werden können. Weiterhin wird die Optik nicht durch fehlerhaft sitzender Glastüren getrübt. Bei besonderen Anforderungen ist es natürlich möglich, eine Duschnische oder eine Walk-In-Dusche nach Wunsch zu fertigen.

Diese Option ist grundsätzlich teurer, da sowohl Duschabtrennungen als auch die Duschtüren angepasst werden müssen – dies verschlingt viel Zeit. Das Ergebnis ist allerdings ein stimmiges Gesamtkonzept, dass nur wenige Wünsche offen lässt. Weiterhin ist es möglich, dass eigene Akzente gesetzt und aufbereitet werden können, wodurch der Duschkabine ein individueller Look verliehen wird.

Satinato Glas und Milchglas: Ästhetik und Funktionalität vereint

Satinato Glas und Milchglas sind beliebte Optionen für Duschtüren, die Ästhetik und Funktionalität vereinen. Beide Glasarten bieten eine gewisse Privatsphäre, ohne den Raum dunkel wirken zu lassen. Satinato Glas hat eine geriffelte Oberfläche, was durch das Ätzverfahren zustande kommt. Anders sieht es beim klassischen Milchglas aus. Dieses Glas hat eine glatte Oberfläche und ist entsprechend einfach zu pflegen.

Ermöglicht wird dies durch die Zugabe von Oxiden während der Produktion. Anders sieht es bei günstigen Echt-Milchgläsern aus. Dort wird der Effekt entweder durch Folie (es handelt sich somit im Kern um klares Glas) oder durch eine Tönung erzeugt – mit der Zeit kann sich diese natürlich ablösen.

Die Pflege von Glasduschtüren leicht gemacht

Duschtüren (und selbstverständlich auch andere Glasprodukte) besitzen den unwiderstehlichen Vorteil der einfachen Reinigung. Hintergrund ist, dass auf der glatten Oberfläche nur selten Schmutzanhaftungen zu finden sind (von Kalk einmal abgesehen).

Zur Reinigung reichen überwiegend weiche Mittel wie Glas- oder Essigreiniger aus. Es empfiehlt sich, die Reinigung regelmäßig zu wiederholen, um tiefgehende Kalkablagerungen zu verhindern. Auch eine Versiegelung kann zum Schutz beitragen.

Tipps für den Alltag: Pflegeleichte Oberflächen nutzen

Von Werk aus liefern viele Hersteller ihre Produkte mit einer Versiegelung aus. Dadurch wird die Reinigung in den ersten Monaten deutlich vereinfacht. Um die Säuberung nochmals einfacher zu gestalten, empfiehlt es sich, auf glatte Glastüren zu setzen, da sich bei den gemusterten Varianten in den Erhebungen Ablagerungen einfacher einnisten. Nach dem Reinigungsvorgang sollte die Scheibe gründlich poliert und abgewaschen werden.

Der richtige Umgang mit Glas: Lotuseffekt, Reinigung und Kalkschutz

Ein wichtiger Aspekt der Pflege von Glasduschtüren ist der richtige Umgang mit Glas. Bei Türen und Duschabtrennungen mit einer Lotusbeschichtung reicht eine Reinigung mit Seifenwasser aus, da dieses Wasser den Schutz nicht wesentlich beeinträchtigt.

Weiterhin sollte der Reinigungsaufwand in regelmäßigen Abstand (1x pro Woche) wiederholt werden – nur so wird verhindert, dass Ablagerungen tiefer in Schichten eindringen. Um Kalk vorzubeugen, ist es zudem sinnvoll, die Scheibe mit Essigreiniger zu behandeln.

Tipp: Nach der Reinigung sollte die Nanoversiegelung neu aufgetragen werden, nur so bleibt die Beschichtung dauerhaft erhalten.

Sicherheit bei Badtür Glas: Vom Material bis zur Handhabung

Innenbereichstüren stehen aus ESG-Glas (Einscheiben-Sicherheitsglas). Dieses Glas wird nach dem Produktionsprozess langsamer abgekühlt und bildet dadurch eine besonders harte Oberfläche, die unanfällig gegenüber Kratzer und Stöße ist.

Weiterhin gilt das Glas als bruchfest und entsprechend leicht ist die Handhabung. Auf abrasive Mittel und Werkzeuge wie einen Schwamm oder Scheuermilch sollte man verzichten, da so die Oberflächenstruktur beeinträchtigt wird und sich Risse bilden können.

Einsatz von Sicherheitsglas für maximale Sicherheit

Sicherheitsglas gibt es in mehreren Kategorien, die wie folgt eingeteilt werden:

  • Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG)
  • Verbundscheiben-Sicherheitsglas (VSG)
  • PC-Glas (Polycarbonat-Glas)

In Innenbereichen werden vornehmlich ESG-Scheiben verwendet, da diese bei einer geringen Stärke deutlich stabiler sind als herkömmliche Flachglasscheiben. Im Außenbereich (beispielsweise bei Absturzsicherungen oder Terrassenüberdachungen) reicht die Härte von ESG-Glas nicht aus und so wird es in mehreren Lagen als VSG-Glas verbaut. Diese Glasarten sind nicht nur stabiler, sondern trotzen auch den widrigsten Umständen – allerdings muss die Fassung darauf ausgelegt sein.

Eine Besonderheit ist das sogenannte PC-Glas (darf nicht mit Polycarbonatplatten verwechselt werden). Diese Glasart baut auf dem Verbundschema aus, allerdings wird dabei Echtglas (ESG) und Polycarbonat gemischt. Diese Produkte sind nochmals stabiler als das VSG-Glas und gleichzeitig flexibel. Daher kommen sie vornehmlich in sicherheitskritischen Bereichen zum Einsatz und spielen im privaten Bereich kaum eine Rolle.

Wartung von Beschlägen und Dichtungen zur Unfallverhütung

Nicht nur das Glas, auch die Beschläge und Dichtungen sollten regelmäßig geprüft und notfalls getauscht werden. So können sich die Arretierungsschrauben unter Umständen lösen und die Dichtungen porös werden. Die Prüfung nimmt zwar einige Zeit in Anspruch, allerdings lohnt sich dies eher, als die teure Badtür auszutauschen.

Weiterhin sollte auch dem Epoxidharz Beachtung geschenkt werden. Der Kleber gilt als langlebig, aber auf Dauer lässt auch dieser nach – löst sich ein geklebtes Scharnier, sollte man den Kleber daher erneuern.

Fazit zu Badtür Glas

Duschtüren aus Glas gelten nicht nur als langlebig – sie sind auch überraschend vielseitig. Das ist dem Produktionsprozess zu verdanken, indem das Flachglas umfangreich angepasst werden kann. Von Tönungen über den Milchglaseffekt bis hin zu einer Ornamentverglasung – es bleiben nahezu keine Wünsche offen. Weiterhin sind die Produkte aus Echtglas deutlich langlebiger und stabiler als Modelle aus Polycarbonatplatten (letztere wurden vornehmlich zu Beginn der 2000er-Jahre verbaut).

Eine Ganzglastür kann durch Dichtungen auch noch dazu beitragen, die Energiekosten zu senken und der größte Vorteil, neben dem Design, ist selbstverständlich die Lichtdurchlässigkeit. Wichtig zu wissen ist, dass das ESG-Glas nicht durchbohrt werden kann, denn aufgrund der Vorspannung würde eine solche Scheibe beim Ansetzen des Bohrers bersten. Sind Extrawünsche gewünscht, so sollte man dies vor der Bestellung genauestens erläutern. 

Es kann allerdings festgehalten werden, dass Echtglas ein langlebiges und stabiles Produkt ist und in keinem Haushalt fehlen darf.

FAQs zu Badtür Glas

Welche Vorteile bietet eine Badtür aus Glas?

Eine Badtür aus Glas verhilft kleinen Badezimmern zu einer Steigerung von natürlichem Licht und kann darüber hinaus lange genutzt werden.

Ist eine Badtür aus Glas sicher?

Eine Badtür aus Glas besteht aus Sicherheitsglas und gilt entsprechend als sicher.

Welche Designoptionen gibt es für Badtüren aus Glas?

Die Badtüren können sowohl glatt als auch geriffelt sein. Weiterhin sind Tönungen oder ein Milchglaseffekt sehr beliebt.

Wie pflege und reinige ich eine Badtür aus Glas?

Die Pflege und Reinigung erfolgt mittels weicher Reinigungsmittel wie beispielsweise Glasreiniger Spiritus.

Wie wird die Privatsphäre bei einer Badtür aus Glas gewährleistet?

Die Privatsphäre wird durch eine Satinierung oder Strukturglas sichergestellt. Diese verschleiern die Silhouette. Weiterhin kann auf Wunsch auch noch ein Rollladen angebracht werden.

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