Hängende Trennwände sind eine innovative und flexible Lösung, um Räume zu unterteilen, ohne dabei auf permanente bauliche Veränderungen angewiesen zu sein. Diese Art von Trennwänden wird typischerweise an der Decke befestigt (Tipp: Schiebetüren Deckenmontage), und kann aus verschiedenen Materialien wie Glas, Holz, Metall oder Stoff gefertigt sein. Sie eignen sich hervorragend, um in großen Räumen einzelne Bereiche als Raumteiler abzugrenzen, Licht und Sicht durchzulassen oder auch um akustische Barrieren zu schaffen.
Moderne hängende Trennwände bieten eine ästhetisch ansprechende und zugleich praktische Möglichkeit zur Raumgestaltung, die Flexibilität bei der Raumnutzung ermöglicht. Sie sind besonders beliebt in Büroumgebungen, aber auch in Wohnräumen oder öffentlichen Einrichtungen einsetzbar. Bei der Auswahl einer hängenden Trennwand sollten die Tragfähigkeit der Decke, das Gewicht der Trennwand und das Gesamtdesign des Raumes berücksichtigt werden.
Besonders hohe Räume profitieren von hängenden Raumteilern. Dabei gibt es eine schier unermessliche Zahl an Produkten und auch im DIY-Bereich können die Raumteiler schnell und einfach realisiert werden.
Dadurch ergeben sich eine Vielzahl an Vorteilen.
Wie bereits erwähnt, sind hängende Raumteiler vor allem für Räume interessant, die hohe Decken besitzen. Pflanzen “saugen” unter anderem Geräusche auf und da Pflanzen für sich als beruhigend gelten, wird auch die Work-Life-Balance deutlich verbessert. Darüber hinaus eignen sich aber auch andere Materialien, wie beispielsweise leichte Bambusmatten.
Auch im asiatischen Bereich können diese Matten sehr gut integriert werden, auch wenn deren Einsatz nicht historisch belegt ist.
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Von einer hängenden Trennwand zu sprechen, suggeriert eine falsche Erwartungshaltung. Die Wände schützen die Privatsphäre nur unzureichend, denn da sie an der Decke angebracht werden, „schweben“ sie immer noch über dem Boden. Neben der besonders einfachen Montage gibt es auch eine Vielzahl an Materialien, die genutzt werden können.
So werden häufig Pflanzen verwendet, die als hängende Blumenampeln einige Bekanntheit erlangten. Diese sind selbstverständlich nicht blickdicht und somit gibt es auch noch andere Materialien.
Auch leichtes Gehölz wie Bambus ist sehr gut geeignet. Diese müssen nicht sonderlich fest sein und können leicht hängend angebracht werden. Wer eine richtige fernöstliche Stimmung schaffen möchte, der sollte zusätzlich Washi-Papier einlegen. Es hat wie Milchglas einen milchigen Effekt und sorgt somit für eine interessante Kombination.
Hängende Glastrennwände besitzen ihren ganz eigenen Reiz und bieten eine gute Kombination aus zwei Welten. Das Glas selbst kann verspiegelt oder sogar satiniert sein. Bei den Glasarten kommen eigentlich nur zwei Varianten in Betracht.
Einscheiben-Sicherheitsgläser (ESG) und Verbundscheiben-Sicherheitsgläser (VSG). Vor allem aus Gründen der Sicherheit sind diese Glasscheiben, den einfachen Scheiben vorzuziehen. Dies liegt unter anderem daran, dass, wenn die Scheibe bricht, keine schadhaften Splitter an Personen gelangen könnten.
Beim ESG-Glas zerbricht die Scheibe schlicht in würfelförmige Quader, die keine scharfen Glaskanten hinterlassen. Anders sieht es beim VSG-Glas aus, denn hier bleiben die Splitter an einer klebenden Folie haften. Jetzt kommen wir zum “Schwebeeffekt”, denn dieser wird anders ausgeführt.
Die meisten Seile können das Gewicht einer solchen Scheibe nicht halten und daher gibt es an der Decke montierte Schienen und Laufrollen, wodurch eher ein hängender Raumteiler entsteht.
Hängende Raumteiler aus Bambus oder auch aus Stoff lassen sich in der Regel sehr einfach montieren. Wie das genau funktioniert, klären wir in nachfolgenden Abschnitten:
Somit ist der Einbau selbst schnell und einfach erledigt. Es ist allerdings sehr wichtig, dabei unbedingt sorgfältig zu arbeiten, denn bei schrägen Haltern kann es gerne dazu kommen, dass die Wand dauerhaft schwingt oder sich in sich selbst verdreht.
Somit muss die Montage nicht von Fachkräften durchgeführt werden, wobei dies selbstverständlich als Option zur Verfügung steht.
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Rein theoretisch können hängende Trennwände sogar komplett kostenlos sein, wenn beispielsweise Flaschen als Raumteiler genutzt werden. Bei den professionellen Varianten sieht es hingegen deutlich anders aus.
Hängende Raumteiler gibt es bereits für rund 70 Euro inklusive Anbaumaterial und zuzüglich Versand. Teurer sind die Varianten aus Bambus, denn für diese werden rund 100 Euro fällig – wobei es Ausreißer gibt, die durchaus 500 Euro kosten.
Am teuersten, aber auch konzeptionell, am aufwändigsten sind Trennwände aus Glas. Diese besitzen häufig mehrere Punkthalter oder werden in eine Schiene eingehängt. Die Preise liegen in Abhängigkeit vom Glas zwischen 1.000 Euro und 7.000 Euro. Auch eine Nanoversiegelung, Glasversiegelung oder eine Satinierung wirken sich auf den Preis aus.
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Trennwände gibt es in vielen Varianten und Möglichkeiten. So bietet unter anderem der Versandriese Amazon eine große Auswahl an einfachen, hängenden Raumteilern an. Darüber hinaus gibt es weitere Varianten auch bei Ikea und selbst Baumärkte wie OBI haben diese im Angebot.
Sollten dagegen hocherwertige Raumteiler aus Glas verbaut werden, so ist der Fachhändler zu empfehlen. Dieser bietet eine Vielzahl an Möglichkeiten in hochwertiger Qualität und zu einem guten Preis an. Diese Modelle bestechen durch ihre sehr gute Langlebigkeit und können zudem mit einer Vielzahl von Zusatzoptionen wie einer Nanoversiegelung ausgerüstet werden.
Eine hängende Trennwand hat viele Vorteile. Zuerst einmal wären da die umfangreichen Gestaltungsmöglichkeiten. Ob Pflanzen, Bambus, Stoff oder auch Glas – jeder findet genau das Material, welches perfekt dazu passt. Dementsprechend können auch die Preise stark variieren.
So sind selbstgebaute Varianten besonders günstig oder gar kostenlos. Darüber hinaus können die Preise allerdings stark variieren. Modelle aus Bambus gibt es für rund 100 Euro, wobei mit bestimmten Mustern ausgestattet, auch 500 Euro fällig werden können. Noch teurer, dafür edler, sind die Varianten aus Glas. Diese kosten mindestens 1.000 Euro und müssen zudem mit mehreren Haltern befestigt werden – dafür spricht die Optik für sich.
Hängende Glastrennwände bieten eine besonders opulente Optik und es gibt sie in vielen unterschiedlichen Varianten.
In der Regel kommen Einscheiben- oder Verbundscheiben-Sicherheitsgläser zum Einsatz.
Die Montage kann schnell und einfach selbst durchgeführt werden. Wobei die Halter an Decke und Material angebracht werden müssen. Danach wird das Trennelement in den Halter eingesteckt.
Hängende Trennwände gibt es zu fairen Preisen ab rund 50 Euro. Trennwände aus Glas kosten dagegen mindestens 1.000 Euro.
Hängende Trennwände gibt es in Baumärkten, im Internet und unter Umständen auch im Möbelhaus. Die besten Varianten aus Glas gibt es darüber hinaus auch bei Online-Anbietern.
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