Ganzglastüren in der Küche sind eine beliebte Wahl für moderne Wohnräume. Sie bieten nicht nur einen eleganten und zeitgemäßen Look, sondern ermöglichen auch einen erhöhten Lichteinfall und eine visuelle Verbindung zwischen Küche und angrenzenden Räumen. Glastüren auf Maß können in verschiedenen Ausführungen gewählt werden, einschließlich Klarglas, Milchglas oder satiniertem Glas, um den gewünschten Grad an Privatsphäre und Lichtdurchlässigkeit zu erreichen.
Sie sind ideal, um kleine Küchen größer wirken zu lassen oder um eine offene Wohnküche zu gestalten. Zusätzlich zu ihrem ästhetischen Reiz sind Glastüren pflegeleicht und widerstandsfähig gegen Flecken und Gerüche. Bei der Auswahl einer Glastür für die Küche sollten Sicherheitsaspekte berücksichtigt werden, indem man sich für gehärtetes oder laminiertes Sicherheitsglas entscheidet.
Vorbei sind die Zeiten, in denen eine Küchentüre grundsätzlich aus Massivholz bestehen musste. Heutzutage gibt es Türen aus Glas und diese können dekorativ in die gesamte Küche eingebracht werden. Das Glas selbst kann umfangreich verziert werden, um ein Statement beziehungsweise Glasakzente zu setzen. Dabei muss die Tür auch nicht seitlich aufgehängt werden, sondern kann, zum Vorteil von kleinen Küchen, auch schiebbar sein. Auf die vielfältigen Möglichkeiten wollen wir nachfolgend noch einmal eingehen.
Bei Glastüren kommt grundsätzlich nur Sicherheitsglas zum Einsatz. Hierbei kann es sich um eine einzelne Scheibe handeln oder aber um mehrere Scheiben, die im Verbund angeordnet werden. Diese Gläser müssen dabei keinesfalls nur in Klarglas ausgeführt sein. Möglich sind unter anderem die folgenden Lösungen:
Dank dieser Maßnahme kann sich die Küchentür perfekt in die gesamte Wohnung integrieren. Darüber hinaus gibt es allerdings noch viel mehr Möglichkeiten wie eine Gravur.
Bei verschiedenen Anbietern kann man seine Schiebetür für die Küche umfangreich gestalten. Allen Arten gemein ist, dass die Tür grundsätzlich leise auf und zu geht, dank zusätzlicher Dämmstoffe. Bei der Tür selbst gibt es umfangreiche Anpassungsmöglichkeiten.
So ist es möglich, eine Gravur oder ein Relief zu ordern oder aber das Glas zu färben. Die Farbpalette reicht von grünlichen über rötliche bis hin zu bläulichen Farben. Interessant sind auch Spiegelmotive, wodurch nochmals Akzente gesetzt werden können.
Neben der Tür selbst spielt allerdings auch die Nische beziehungsweise, die Türöffnung eine große Rolle. Verschiedene Anbieter empfiehlen ab einer Breite von 150 Zentimetern mindestens zwei Türen zu verbauen. Nur so kann eine ausreichende Stabilität und Komfortabilität gewährleistet werden.
Weiterhin kann man auch wählen, ob Fensterglas oder satiniertes Glas genommen werden soll. Ebenso sind Handgriffe und Beschläge frei konfigurierbar – das schafft Flexibilität.
Der Vorteil ist, dass die Türen stets perfekt zu den Rahmen passen und somit satt schließen und dabei auch noch optisch wertig und modern aussehen. Das ist allerdings noch längst nicht alles, denn durch optionales Zubehör wie eine Bürstendichtung werden die Laufeigenschaften nochmals deutlich verbessert.
Nicht nur das Glas, sondern auch die Zarge kann angepasst werden. Für den privaten Bereich, wie in einer Küche, empfiehlt sich Holz. Dieses passt sich gut in die bestehende Struktur ein und wirkt darüber hinaus auch noch dekorativ.
Im gewerblichen Bereich, wo Türen und deren Rahmen stärker beansprucht werden, ist es dagegen besser auf Varianten aus Metall zu setzen. Metalle lassen sich nicht nur leicht reinigen, sondern sind auch noch langlebig und robust.
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Nachfolgend wollen wir beschreiben, was beim Einbau und der Montage von Glastüren zu beachten ist. Durch das höhere Eigengewicht ist es wichtig, beim Einbau entsprechend stabilere Türbänder zu nehmen, die das Gewicht besser aufnehmen.
Das ist auch der Hauptgrund, warum beim Einbau einer Glastür auch gleich neue Zargen genommen werden. Gleichwohl könnte man eine bereits vorhandene Zarge für Holztüren nehmen. Dadurch werden zwar Kosten gespart, allerdings leidet die Ästhetik darunter, denn die Tür würde im Rahmen versinken.
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In der Industrie und Gastronomie sind glatte Oberflächen schon lange Pflicht. Dementsprechend häufig findet man dort nicht nur Flächen aus Metall, sondern auch aus Glas. Dank moderner Technik findet sich Glas zunehmend in privaten Häusern und Wohnungen wieder.
Die Vorteile von Sicherheitsglas liegen dabei auf der Hand. So sind die Hauptmerkmale:
Vor allem bei letzterem Vorteil handelt es sich eigentlich um zwei Stück. Durch den vermehrten Lichteinfall wirken besonders kleine Küchen groß und dank des Lichtes kann das Außenfenster kleiner ausfallen.
Sicherheitsglas hält überdies Stöße ab und ist somit auch sicherheitstechnisch zu gebrauchen.
Damit kommen wir zum eigentlichen Glas. Beim sogenannten Sicherheitsglas gibt es zwei Varianten: das Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG) und das Verbundscheiben-Sicherheitsglas (VSG).
Beim ersten Modell handelt es sich um eine einzelne Scheibe, der im Verlauf des Produktionsprozesses die Spannung entzogen wird. Im Nachgang wird das Glas noch einmal gehärtet. Als Endprodukt entsteht das sogenannte Einscheiben-Sicherheitsglas, welches bei einem Glasbruch nicht zerspringt, sondern in quaderförmige Würfel zerfällt.
Bei der zweiten Variante werden mehrere einzelne Glasscheiben zusammengefügt, wobei zwischen den einzelnen Scheiben eine dünne und klebende Plastikfolie sitzt. Sollte die Scheibe einmal zerspringen, so bleiben die Splitter in der Folie hängen. Dank der Sandwich-Bauweise sind diese Scheiben stark und halten auch größere Stöße und Schläge aus. Darüber hinaus sind sie besonders langlebig und werden so beispielsweise bei Kraftfahrzeugen als Frontscheibe eingesetzt. Diese Scheiben sind teils 30 Jahre und älter.
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Egal für welche Variante man sich auch entscheidet, bei einigen Anbietern gibt es viele Optionen zur Individualisierung. Hierzu gehören beispielsweise eines Satinierung. In den meisten Fällen eine klebende Folie aufgebracht, welche einen milchigen Effekt erzeugt. Alternativ dazu kann der Effekt auch durch ein Ätzverfahren erzeugt werden.
Soll es dagegen Strukturglas sein, so lässt sich dies dank Gravur Technik schnell und einfach herstellen. Strukturgläser besitzen keine glatte Oberfläche, überzeugen aber durch ihre grobe Textur und ergänzen so perfekt das Reportoire war ihrer eigenen Küche.
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Ein Hauptpunkt, warum man auf Küchentüren aus Glas setzen sollte, ist die einfache Pflege. So müssen diese Türen weder lackiert noch aufwändig abgewaschen werden. Ein einfacher Glasreiniger oder eine Glaspolitur reicht zur Reinigung bereits aus. Wer mag, kann die Tür nanoversiegeln, wodurch Fette und Schmutz keinen Halt finden.
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Bei einer Glastüre handelt es sich um einen Kauf fürs Leben und diese verbleibt in der Regel über viele Jahrzehnte in der Wohnung. Dementsprechend sollte man nicht das günstigste Angebot nehmen. Im Falle von verschiedenen Anbietern gibt es passende Türen bereits ab 330 Euro. Darüber hinaus sind allerdings auch Preise von rund 900 Euro geläufig. Neben der guten Materialqualität ist das Zubehör wertig und dank des Konfigurators können die Türen umfangreich angepasst werden.
Eine Küchentür aus Glas gab es lange Zeit nur in der Industrie beziehungsweise in der Gastronomie. Dank modernster Technik ist der Preis stetig gesunken und somit auch für Privathaushalte interessant. Glastüren besitzen hierbei viele Vorteile, wie die einfache Reinigung und die umfangreichen Anpassungen.
Eine Küchentür aus Glas sorgt dafür, dass Licht weiterhin in die Küche eindringen kann und sorgt somit für ein wohliges Raumgefühl.
Die sicherste Küchen-Glastür besteht aus Verbundscheiben-Sicherheitsglas. Es gibt allerdings auch Modelle aus Einscheiben-Sicherheitsglas, die allerdings nicht ganz so stabil sind.
Mit einem passenden Dichtungsset kann eine Küchentür aus Glas auch als Schall- sowie Wärmeschutz dienen.
Eine Küchentür aus Glas besitzt zumeist eine glatte Oberfläche und kann daher mit einfachen Reinigern abgewaschen werden. Schmutz und Fett finden keinen Halt.
Eine Küchentür aus Glas eignet sich für nahezu alle Küchen und verhelfen kleinen Küchen zu einer größeren und wertigeren Optik.
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