Schiebetüren Raumteiler: Vorteile, Einbau & Kosten

Wohnen

Raumteiler aus Glas kommen immer dann zum Zug, wenn aus einem Raum zwei gemacht werden sollen. Dabei werden diese grundsätzlich immer in einen bestehenden Raum eingebaut. Wenn eine Schiebetür als Raumteiler vor eine Nische oder einen Durchgang gesetzt wird, so ist das kein Raumtrenner.

Ein Raumtrenner teilt den Raum in zwei Hälften und bedeckt dabei immer die gesamte Fläche, also sowohl von Wand zu Wand als auch vom Boden zur Decke. Lesen Sie in diesem Artikel, welche Vorteile ein Raumteiler besitzt und wie der Einbau vonstattengeht.

Welche Elemente eignen sich als Raumteiler?

Ein Raumteiler kann grundsätzlich aus vielen unterschiedlichen Materialien bestehen. In der Regel können dabei die folgenden Elemente zum Einsatz kommen:

Traditionelle Raumteiler sind unter anderem aus asiatischen Ländern bekannt. Damals wurden Rahmen aus Holz mit Papier bespannt und schufen so eine private Atmosphäre. Auch heute noch können diese Paravents erworben werden. Moderne Varianten können auch aus Stoff bestehen, was sie robuster macht. Darüber hinaus sind Muster und Motive möglich.

Häufig werden auch Regale als Raumteiler genutzt. Dadurch wird nicht nur ein neuer Raum geschaffen, sondern es gibt zusätzlich auch noch Stauraum. Zum Abschluss wären noch Schiebetüren zu nennen. Diese sind im Vergleich zu den anderen Methoden zwar komplexer, da ein Schienensystem zum Einsatz kommt, ist dafür allerdings besonders langlebig.

Glasschiebetüren als Raumteiler – Vorteile

Für eine Schiebetür aus Glas sprechen viele Vorteile. Zum einen wird der offene Raum dadurch nicht abgedunkelt, was wiederum der Atmosphäre zugutekommt und den Raum optisch streckt. Darüber hinaus bietet diese Variante eine gute Flexibilität und kann auch auf lange Sicht genutzt werden. Durch die Tür aus Glas kann der Raum sein Potenzial vollständig entfalten und schafft abends eine gemütliche Atmosphäre.

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Aus welchem Glas bestehen Schiebetüren?

Auch bei Schiebetüren aus Glas wird Sicherheit großgeschrieben. Daher ist es nicht sonderlich verwunderlich, dass entweder Einscheibensicherheitsglas oder Verbundsicherheitsglas zum Einsatz kommt. Die Glasdichte liegt bei mindestens acht Millimeter, um eine gute Stoß- und Reißfestigkeit zu erreichen.

Sicherheitsglas ist deswegen von Vorteil, da die Scheiben, falls diese reißen, keine Splitter abgeben. Möglich macht dies eine klebende Folie, die zwischen der Scheibe eingesetzt wird und eventuelle Splitter aufsaugt.

Schiebetüren Raumteiler – Einbau

Der Einbau einer Schiebetür als Raumteiler kann mit etwas Geschick auch selbst durchgeführt werden. Im Folgenden wird eine Anleitung mit Türkasten bereitgestellt. Dies hat den Vorteil, dass die Tür komplett versenkt werden kann und im Anschluss nicht mehr zu sehen ist.

Zuerst einmal muss der Türkasten selbst nach Aufbauanleitung montiert werden. Ist das erledigt, wird die obere Laufschiene der Tür in den Kasten eingesetzt und verschraubt. Erst danach kann der Kasten in das Ständerprofil der Wand eingesetzt werden. Dabei ist unbedingt auf eine genaue Position in der Waage zu achten.

Ist das erledigt, kann der Kasten auch schon mit Gipskartonplatten verkleidet werden. Jetzt geht es an die Tür selbst, welche die Laufrollen erhält. Simultan dazu wird die Führungsschiene im Rahmen verschraubt. Zum Abschluss werden die Laufrollen in die Führungsschiene eingehängt und der Rahmen wird verkleidet.

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Schiebetüren Raumteiler selber bauen – wie geht das?

Mit etwas Geschick ist es zudem möglich, einen Raumteiler auch selbst zu bauen. Der Vorteil dabei ist, dass man der eigenen Fantasie freien Lauf lassen kann. Darüber hinaus können so auch alte Materialien, wie beispielsweise Türen wiederverwendet werden oder ein Kamin als Raumteiler genutzt werden.

Alle Materialien wie Führungsschienen, Laufrollen und Schlösser können im örtlichen Baumarkt gekauft werden. Der Einbau ist ähnlich wie bei einem Bausatz, lediglich die Materialien sind zu kaufen. Nach der Montage der Führungsschienen wird die Tür zuerst unten und dann oben eingehängt. Die gleichmäßige Ausrichtung ist dabei besonders wichtig. Zum Abschluss wird noch das Schloss montiert.

Wo kann man Schiebetüren Raumteiler kaufen?

Passende Raumteiler können in den meisten Baumärkten gekauft werden. Auch Möbelhäuser bieten diese vermehrt an. Zu den beliebtesten Märkten zählen:

  • Ikea
  • Obi
  • Hornbach

Den passenden Raumteiler kann man also leicht finden

Ikea

Ikea bietet unter der PAX-Linie passende Schiebetüren an. Dabei können entweder nur der Rahmen, die Türen oder beides als Komplettset gekauft werden. Die Auswahl ist dabei sehr groß und es gibt Türen mit einem oder mit zwei Flügeln.

Obi

Ein anderer großer Anbieter auf dem Markt ist Obi. Im Vergleich werden dort allerdings nicht nur Türen aus Holz angeboten, sondern auch welche aus Glas. Die Türen gibt es dort ausschließlich als komplettes Set.

Hornbach

Zum Abschluss wäre noch Hornbach zu nennen, die ebenfalls passende Komplettsets anbietet. Die Sets reichen von einem rustikalen bis hin zu einem modernen Look. Neben den Sets können auch einzelne Türen erworben werden.

Schiebetüren als Raumteiler – Kosten

Die Kosten für eine Schiebetür können sich stark unterscheiden. Falls alte Materialien recycelt, werden sollen, so liegen Kosten im zweistelligen Bereich, da lediglich Schienen, Laufrollen und Schlösser gebraucht werden. Ist dies nicht der Fall, so muss für eine passende Tür mit etwa achtzig Euro gerechnet werden.

Varianten aus Holz als Komplettset kosten mindestens zweihundert Euro. Eine Alternative aus Glas ist am teuersten und kostet im Schnitt knapp vierhundert Euro.

Fazit

Schiebetüren als Raumteiler sind eine sehr gute Idee, wenn zwei Räume voneinander getrennt werden sollen. Dabei ist dies auch ein ideales Projekt, um alte Türen (beispielsweise aus einer Umbaumaßnahme) zu recyceln. Für einen besonderen Look gibt es passende Türen aus Glas, die zudem auch noch den Raum erhellen.

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