Glaseinlegeboden: Belastbarkeit, Varianten & Kosten

Aus welchem Glas besteht ein Glaseinlegeboden nach Maß?

Ein Einlegeboden aus Glas wird grundsätzlich aus Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG-Glas) gefertigt. Dieses Glas wird während des Produktionsprozesses auf über 600 Grad Celsius erhitzt und im Anschluss abkühlen gelassen.

Dadurch ist es äußerst zäh und resistent gegenüber Kratzern und Stößen. Darüber hinaus würde es im Gegensatz zum herkömmlichen Floatglas nicht zerbrechen, sondern zerfällt in kleine würfelförmige Stücke, was wiederum die Verletzungsgefahr deutlich minimiert.

Dieses Glas kann auf Wunsch auch noch getönt oder satiniert werden. Muster sind ebenso enthalten wie abgerundete Glaskanten.

Verwendungsmöglichkeiten des Glaseinlegebodens

Ein Einlegeboden aus Glas bietet sich für vielfältige Lebenslagen an. Zu den gängigsten gehören:

• Vitrinen
• Küchenschränke
• Regale

Hierbei muss man die Gewohnheit ablegen, dass das Glas zerbrechlich ist. Bei der gleichen Stärke ist ein Glasboden deutlich härter als ein Holzboden. Dabei sperren diese nicht etwa den Blick auf die nächste Ebene, sondern geben diesen Blick frei.

Das wiederum sorgt dafür, dass Modelle in einer Vitrine so besser zur Geltung kommen. Besonders dicke Varianten werden sogar als Fußboden genutzt, wodurch es möglich ist, mehrere Ebenen abwärts zu blicken.

Doch auch der Ästhetik kann mit einem Glasboden Genüge getan werden. So sind die Gläser einfach anzupassen und bieten im Umkehrschluss eine andere Farbgebung. Beispielsweise können in Verbindung mit künstlichem Licht Gläser in einer anderen Farbe erstrahlen und wirken in ihrer Gesamtheit noch exklusiver.

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Installation und Befestigung des Glaseinlegebodens

Soll ein bereits bestehendes Möbelstück aufgewertet werden, bietet sich ein Modell aus Glas sehr gut an. Insgesamt muss man allerdings beachten, dass für die Befestigung andere Träger verwendet werden müssen.

Auch beachtet werden muss, dass der Glasboden passgenau gefertigt wird und im Anschluss nicht mehr zugeschnitten werden kann. Somit sollte man tunlichst auf die Maße des Einlegebodens aus Holz zurückgreifen.

Die Montage wiederum ist denkbar einfach. Zuerst einmal werden die alten Halterungen entfernt und passgenaue Halter für einen Glasboden eingesetzt. Diese haben häufig noch eine Gummilippe, auf der das Glas ruht und somit weder verrutscht noch verkratzt werden kann.

Mit etwas handwerklichem Geschick ist es sogar möglich, die Halterungen auch selbst zu bauen. Dazu wird unter der Höhe für den Einlegeboden an den seitlichen Wänden je ein Vierkantholz passender Länge angebracht.

Auf diesen Stücken wird dann eine dünne Gummilippe aufgeklebt. Zum Abschluss wird der Einlegeboden eingesetzt. Für den Einbau des Bodens müssen unter Umständen vorher die Türen abgebaut werden.

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Vorteile eines Glaseinlegebodens im Vergleich

Ein Einlegeboden aus Glas besitzt im Vergleich zu den anderen Alternativen diverse Vorteile. Zuerst einmal wäre die einfache Pflege, denn dank der glatten Oberfläche lassen sich diese sehr einfach reinigen.

Darüber hinaus können die Gläser auch ganz nach den eigenen Vorlieben gestaltet werden. Ob satiniert, gräulich getönt oder auch mit Ornamenten – der Vielfalt sind keine Grenzen gesetzt.

Ein Punkt, der häufig wenig Beachtung beigemessen wird, ist die Belastbarkeit. Böden aus ESG-Glas sind um ein Vielfaches belastbarer als Alternativen aus Holz. Zusammengefasst bedeutet das:

• Einfache Reinigung
• Hohe Haltbarkeit
• Exklusiver Look

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Pflege und Reinigung des Glaseinlegebodens

Die Glasplatten profitieren von ihrer glatten Oberfläche und lassen sich besonders einfach reinigen. Es sollte grundsätzlich darauf geachtet werden, dass keine aggressiven Reinigungsmittel genommen werden.

Einfacher Glas- oder Essigreiniger reicht völlig aus. Für einen langanhaltenden Glanz bietet sich eine Nano- oder Glasversiegelung an, wodurch Staub nicht auf den Oberflächen haften bleibt. 

Kosten und Preisspannen für Glaseinlegeböden

Im Vergleich zu Holz-Einlegeböden von Ikea, sind Varianten aus Glas stabiler und wertbeständiger. Diese gibt es selbstverständlich ebenfalls bei dem großen Einrichtungshaus. Im Schnitt sind die Glasvarianten etwas teurer, als die Modelle aus Holz.

Für einen Boden aus Glas in der Größe 56 x 36 Zentimeter sollte man mit Preisen um die 8 Euro rechnen. Während die Umsatzsteuer in diesem Betrag bereits enthalten ist, kommen mögliche Versandkosten noch hinzu.

Bei einer rechteckigen und länglichen Form sind die Kosten etwas höher. Hier muss man mit Preisen um die 25 Euro rechnen. Dementsprechend breit ist also die Spannweite. In Glasereien muss man pro Quadratmeter mit Preisen um die 50 Euro rechnen.

Glaseinlegeboden kaufen: Worauf sollte man achten?

Beim Kauf sollte man grundsätzlich immer auf die richtige Größe achten, denn Einscheiben-Sicherheitsglas kann, wie eingangs erwähnt, nachträglich nicht mehr zugeschnitten werden.

Darüber hinaus sind günstige Angebote mit Skepsis zu betrachten, denn häufig handelt es sich dabei nicht um Sicherheitsglas, sondern um einfache Glasscheiben, die weit weniger aushalten können.

Darüber hinaus sollte man sich auch die Kanten ansehen. Scharfe Kanten, die das Holz beschädigen könnten, sind auf jeden Fall zu vermeiden. Auch die Scheibe selbst benötigt Beachtung, denn unter Umständen handelt es sich um eine Lagerproduktion und sie besitzt schon einige Kratzer.

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