Ein Vordach aus Glas mit Stützen ist eine robuste und stilvolle Lösung, um Eingangsbereiche von Gebäuden vor Witterungseinflüssen zu schützen. Durch die Verwendung von stabilen Stützen, häufig aus Materialien wie Edelstahl, Holz oder pulverbeschichtetem Metall, erhält das Glasvordach zusätzliche Tragfähigkeit und Langlebigkeit.
Das klare oder getönte Glas sorgt dabei für eine helle und offene Atmosphäre, während es gleichzeitig Schutz vor Regen, Schnee oder intensiver Sonneneinstrahlung bietet. Bei der Auswahl eines Vordachs mit Stützen sollten die Qualität des Glases, die Belastbarkeit der Stützen und die Montageart berücksichtigt werden. Professionell installiert, vereint ein solches Vordach Funktionalität und Design und wertet den Eingangsbereich optisch auf.
Ein Vordach aus Glas mit Stützen besitzt gleich mehrere Vorteile. Die wichtigsten sind:
Der zweite Vorteil ist dabei immer von der Bauart abhängig. So gibt es Modelle mit Stützen, die nur an der Hauswand festgemacht werden. In solchen Fällen muss die Wand selbstverständlich tragend sein. Daneben gibt es noch eine Sonderform, die komplett auf Stützen verzichtet. Diese Haustürüberdachung ist besonders eindrucksvoll, da es quasi schwebt. Ist die Wand nicht tragfähig genug, so gibt es Modelle mit Stützen beziehungsweise Pfosten.
Dabei ist es wichtig, dass Punktfundamente ausgehoben werden, in denen die Stützen gesetzt werden. Nur so ist ein ausreichender Halt garantiert. Auch die Reinigung wollen wir einmal ansprechen. Da Glas relativ glatt ist, kann es daher bereits mit nur wenig Aufwand gereinigt werden. Bereits etwas Spiritus oder Glasreiniger ist vollkommen ausreichend. Es gibt Möglichkeiten der Glasversiegelung, wodurch der Reinigungsaufwand nochmals minimiert wird. Schließlich hätten wir kombinierbare Seitenteile. Diese werden einfach zwischen Wand und Stütze geschraubt und schaffen so etwas Ablagefläche.
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Ein Glasvordach für die Haustür besteht immer aus zwei Materialien: Glas und Metall. Als Metalle kann unter anderem feuerverzinkter Stahl, Aluminium oder auch Edelstahl zum Einsatz. Bei einer Feuerverzinkung handelt es sich um ein Verfahren, wo ein Stück Stahl in Zink getaucht und anschließend unter hohen Temperaturen gehärtet wird. Dadurch entsteht eine stabile Legierung, die relativ unempfindlich gegenüber Stößen und Kratzern ist.
Aluminium ist dagegen recht leicht. Allerdings muss das Ständerwerk recht groß ausfallen, damit es die auftretenden Kräfte aushalten kann. Die teuersten Varianten besitzen Edelstahl. Edelstahl ist kein natürlich vorkommendes Element, sondern wird künstlich durch eine Kombination aus mehreren Materialien hergestellt. Das Endprodukt ist recht unempfindlich gegenüber äußeren Witterungen und darüber hinaus lange haltbar. Beim Glas wird dagegen Wert auf einen hohen Schutz gegeben.
Daher bestehen die Scheiben immer aus Verbund-Sicherheitsglas (VSG). Im Herstellungsverfahren werden mehrere gewöhnliche Glasscheiben in Sandwich-Bauweise zusammengefasst. Zwischen den einzelnen Scheiben befindet sich eine dünne Folie. Bricht jetzt eine Scheibe, so nimmt die Folie die Splitter auf. Die dicksten Varianten sind als “Panzerglas” bekannt und können sogar kleine Projektile abhalten.
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Vor der eigentlichen Montage ist die Planung von Bedeutung. So muss der Untergrund tragfähig genug sein. Bei Massivhäusern ist dies kein Problem, während man bei Fachwerkbauten aufgrund der Lehmstrukturen aufpassen muss.
Ist dieser Punkt geklärt, kann es auch schon losgehen:
Wurde die Wand von außen gedämmt, so müssen die Löcher und auch die Schrauben deutlich tiefer gehen, denn in dem Dämmmaterial selbst haben die Schrauben keinen beziehungsweise unzureichenden Halt.
Darüber hinaus ist noch anzumerken, dass die Arbeit am besten zu Zweit durchgeführt wird. Vor allem die Anbringung des Trägers ist zu Zweit deutlich einfacher. Die Anleitung ist für ein Trägersystem mit Stützpfosten an der Wand vorgesehen. Sind dagegen auch noch Fundamente auszuheben, so sollten diese mindestens 30 Zentimeter tief sein.
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Ein Glasvordach ist für viele Häuser eine sinnvolle Ergänzung. Zum einen wird so der Eingangsbereich vor den Witterungseinflüssen geschützt und zusätzlich gibt es auch noch etwas Ablagefläche. Mit Seitenelementen ist es zudem möglich, bei Regen auch mal draußen zu sitzen. Der Sinn ist damit schon einmal geklärt, kommen wir also zu den passenden Häusern. Diese Dächer sind im Vergleich zur Variante aus Holz sehr filigran und daher wirken sie bei Fachwerk- oder kompletten Holzhäusern fehl am Platz.
Sinniger wirken sie daher an Massivbauten, wo ihre Optik auch dem restlichen Bauwerk Rechnung tragen kann. Schließlich hätten wir noch viele öffentliche Bauten (gemeinhin auch als Plattenbauten bekannt). Bei einer Sanierung können diese Vordächer eine sinnvolle Alternative zu den Varianten aus Beton darstellen. Es zeigt sich also, dass vor allem Massivbauten prädestiniert dafür sind.
Diese Vordächer für den Eingangsbereich wirken nicht ohne Grund äußerst edel und sind daher beliebt. Bezüglich des Preises gibt es allerdings große Schwankungen, was unter anderem auch an dem Trägermaterial liegt. Es lässt sich allerdings sagen, dass die Varianten aus Stahl am günstigsten sind. Dort liegen die Preise zwischen 900 Euro und 1.050 Euro. Preislich etwa gleich sind die Varianten aus Edelstahl und Aluminium.
Diese Varianten kosten im Schnitt zwischen 1.800 Euro und 5.000 Euro. Dabei ist es auch vom verwendeten Glas abhängig. So sind Varianten mit satiniertem Weißglas teurer als Modelle aus Klarglas. Soll darüber hinaus der klassische Grünstich entfallen, so sind die Preise noch einmal höher. Auch die Form spielt eine große Rolle. Gewölbte Scheiben sind in der Produktion teurer als flache Alternativen. Dementsprechend sind die oben genannten Preise immer als Richtwerte zu verstehen.
Ein Vordach aus Glas mit Stützen hat viele Vorteile. So sind die Modelle einfach zu pflegen und können lange Zeit genutzt werden. Darüber hinaus sorgen sie bei vielen Blicken für Eindruck. Schließlich gibt es auch noch sehr viele Formen, da das Glas nach Belieben gewölbt werden kann. Es muss einem allerdings bewusst sein, dass die Preise nicht gerade günstig sind und jedes Extra noch einmal kostet. Ebenso ist der Halt sehr wichtig. Die Wand muss tragfähig genug sein, um die Halterung aufzunehmen.
Die Montage kann auch selbst durchgeführt werden. Diesbezüglich gibt es nur wenige Probleme, sofern man über das nötige Werkzeug und handwerkliche Geschick verfügt. Benötigt wird mindestens ein Akkuschrauber mit Schlagbohrfunktion, die nötigen Bohrer und eventuell eine Ratsche oder Schraubenschlüssel. Auch sollte eine zweite Person dabei sein, denn nur so kann eine fachgerechte Montage gewährleistet werden. Wer mehr Schutz möchte, der kann auch noch eine Nanoversiegelung auftragen.
Ein Vordach aus Glas mit Stützen sieht edel aus und sorgt für Schutz vor den Witterungen.
Ein Vordach mit Stützen wird zum einen an der Hauswand als auch im Boden befestigt.
Wenn die Wand nicht tragfähig genug ist, muss die Tragfähigkeit von Stützen übernommen werden, die seitlich im Boden sitzen.
Ein Glasvordach mit Stützen gibt es bereits für 900 Euro.
Ein Vordach mit Stützen kann sowohl im Baumarkt als auch bei einer örtlichen Glaserei bestellt werden. Zusätzlich gibt es im Internet viele Angebote.
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