Ein Wandgewächshaus aus Glas ist die perfekte Lösung, um begrenzten Platz in Ihrem Garten oder auf Ihrem Balkon optimal zu nutzen. Diese Gewächshäuser werden direkt an eine Wand montiert, wodurch sie stabil und platzsparend sind. Glas als Material bietet hervorragende Lichtdurchlässigkeit, was für das Wachstum Ihrer Pflanzen essenziell ist. Zudem sorgt es für eine ästhetische Integration in Ihren Außenbereich.
Achten Sie bei der Auswahl auf gehärtetes Glas für zusätzliche Sicherheit und Langlebigkeit. Die Installation kann einfach von einem Fachmann durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass das Gewächshaus fest verankert ist. Mit regelmäßiger Pflege bleibt Ihr Wandgewächshaus aus Glas über Jahre hinweg funktional und attraktiv.
Wer sich ein Gewächshaus kaufen möchte, der steht vor der Wahl, ob es eine große und freistehende Variante sein muss. Bei Grundstücken mit kleinen Gärten können solche Modelle schnell sperrig wirken und trüben somit das Auge. Besser sind dann sogenannte Wandgewächshäuser, die auch als Anlehngewächshaus bekannt sind.
Die Modelle werden, wie der Name bereits vermuten lässt, an der (äußeren) Hauswand angebaut (stützen sich somit an der Hauswand ab). Diese kleinen Gewächshäuser bestehen grundsätzlich aus denselben Materialien, wie ein klassisches Gewächshaus. Zu diesen zählen:
Somit stehen die Modelle ihren großen Brüdern in nichts nach.
Bei einem Gewächshaus aus Glas wird entweder Echt- oder Kunstglas verbaut. Auch wenn es sich um dünne Scheiben handelt, so sind die Sicherheitsglasplatten stabil genug, um mit den gröbsten Witterungsbedingungen klarzukommen. In der Regel wird dabei auf das sogenannte Einscheiben-Sicherheitsglas (ESG) gesetzt.
Dabei handelt es sich um eine einzelne Glasscheibe (die im Floatverfahren produziert wird), die nach der Produktion gehärtet wird und dadurch deutlich stabiler ist, als eine gewöhnliche Glasplatte.
Sollte eine solche Scheibe brechen, so zerspringt sie nicht, sondern zerfällt in quaderförmige Stücke – dadurch wird das Verletzungsrisiko deutlich minimiert. Hochwertige Modelle können sogar aus Weißglas bestehen. Hierbei handelt es sich um besonders reines Glas, das eine gute Lichtdurchlässigkeit besitzt und damit den Ertrag verstärken kann.
Alternativ dazu gibt es noch Kunstglas (besser bekannt unter dem Namen Plexiglas). Dabei handelt es sich genau genommen um Polycarbonatplatten, die im neuen Zustand ebenfalls eine gute Lichtdurchlässigkeit besitzen. Darüber hinaus sind die Platten ebenfalls resistent gegenüber Stößen und den meisten Witterungsbedingungen – nach rund 10 Jahren sind die Platten vergilbt und gehören ausgetauscht.
Viele tropische Pflanzen können in den klimatischen Bedingungen Europas nicht überleben und könnten somit nicht angebaut werden. Mit einem günstigen Gewächshaus schafft man schnell Abhilfe, da im Inneren die klimatischen Bedingungen hergestellt werden können. Es gibt eine Vielzahl an Früchten, die in einem Gewächshaus gut gedeihen, wie beispielsweise:
Weiterhin gedeihen diverse Feldfrüchte, wie Kartoffeln und Salate sehr gut in einem Anlehngewächshaus. Um rückenschonend zu arbeiten, ist es empfehlenswert, in diesen Hochbeete anzulegen.
Die Hauptaufgabe eines Indoor Gewächshauses ist es, möglichst viel Sonnenlicht in den Innenraum zu lassen, damit Pflanzen angezogen werden können, die unter freiem Himmel nicht wachsen würden. Dämmeigenschaften gehören nicht zu den Aufgaben und im Vergleich zu einem Sommergarten oder Wintergarten nicht erwünscht.
Ersichtlich wird das bereits am Gestell und der 1-fach-Verglasung. Diesbezüglich ist ein Wintergarten deutlich ausgefeilter und besitzt nicht nur Glaselemente in Verbundbauweise, die stellenweise sogar getönt sein können. Dementsprechend muss gesagt werden, dass ein Gewächshaus niemals winterfest ist.
Das heißt allerdings nicht, dass der Platz im Winter vollkommen verloren geht. Stattdessen kann das leere Gebilde im Winter sehr gut als Lagerfläche genutzt werden, da die Gegenstände damit vor Schnee und Regen geschützt sind (unter Umständen aber nicht vor Feuchtigkeit).
Die Reinigung spielt bei einem Gewächshaus eine tragende Rolle, denn durch Staub und Pollen kann die Optik getrübt werden – dadurch dringt weniger UV-Licht ein, wodurch die Pflanzen leiden. Glücklicherweise besitzt Glas eine glatte Oberfläche, wodurch sich die Reinigungsarbeiten sehr einfach gestalten.
Im ersten Schritt wird jedes Segment für sich flächig mit Glasreiniger oder Spiritus eingesprüht und im Anschluss mit einem weichen Tuch abgetrocknet. Dabei wird der lose Schmutz aufgenommen. Sind starke Verkrustungen dazwischen, so sollte das Reinigungsmittel einige Zeit lang einwirken dürfen.
Wurde der Schmutz entfernt, so wird die Glasscheibe mit einem weiteren Tuch poliert. Optional kann danach eine Nanoversiegelung aufgetragen werden. Diese Versiegelung dringt in die Poren ein und macht die Glasfläche nochmals glatter, wodurch Schmutzanhaftungen keinen Halt finden. Dank des Lotuseffekts (der Selbstabwaschung von Schmutz durch Regenwasser), muss die Reinigung seltener vorgenommen werden.
Bei Acrylglasplatten sollte zur Reinigung einfaches Seifenwasser verwendet werden, da der Glasreiniger den Kunststoff angreift. Seifenwasser kann durch einen Spritzer Spülmittel in klarem Wasser hergestellt werden.
Im Vergleich zu einem gewöhnlichen Gewächshaus muss ein Anlehngewächshaus an der Wand montiert werden. Dazu wird ein im Set enthaltener Wandhalter ausgerichtet und montiert. Dabei gilt zu beachten, dass bei Hauswänden mit Außendämmung längere und breitere Schrauben sowie Dübel verwendet werden müssen.
Wurde der Halter montiert, wird das restliche Gestell angebracht und schließlich die Glasplatten eingelegt. Diese werden dabei zuerst lose eingelegt und im Anschluss mit der Klemmhalterung arretiert, bis sie fest im Rahmen sitzen.
Während große Gewächshäuser Preise bis zu 2.000 Euro (ohne Montage) annehmen können, sind Anlehngewächshäuser auffallend günstig. Dies ist selbstverständlich auf die kleineren Maße zurückzuführen.
Kleine Gewächshäuser im Neuzustand gibt es zu Preisen ab 200 Euro (Kunstglas) beziehungsweise 300 Euro (Echtglas). Bei der Auswahl spielt das Gestell und Zubehör eine Rolle. Günstige Glashäuser sparen an letzterem, wodurch teure Zusatzkäufe notwendig sind.
Um weitere Kosten zu sparen, kann man versuchen, ein Gewächshaus als Restposten oder als gebrauchte Ware zu ersteigern. Zwar fehlt häufig die Aufbauanleitung, allerdings ist dies stets selbsterklärend und solange die Glasplatten in Ordnung sind, spricht nichts dagegen.
Nicht zu verachten ist der Aufbau eines Gewächshauses, wenn dieser durch Handwerker durchgeführt wird. Dadurch können nochmals Kosten zwischen 200 Euro und 600 Euro entstehen.
Ein Wandgewächshaus aus Glas ist auch unter dem Begriff Anlehngewächshaus bekannt, denn das Gewächshaus lehnt sich an die Hauswand an. Dementsprechend fallen die Kosten geringer aus und durch Restposten können nochmals Kosten eingespart werden. Während für ein neues Gewächshaus bis zu 2.000 Euro aufgerufen werden, kostet ein Anlehngewächshaus gerade mal einen Bruchteil davon (ab zirka 200 Euro).
Maßgeblich für den Preis ist die Auswahl des Glases. So sind Modelle mit Kunstglas günstiger, aber auch nicht sonderlich wertbeständig, denn die Platten müssen spätestens nach 10 Jahren getauscht werden. Echtglas ist dagegen sehr robust und besitzt einen guten UV-Lichtdurchlass, allerdings kosten diese auch mehr.
Grundsätzlich ist ein Gewächshaus aber stets eine gute Idee, wenn man sein eigenes Gemüse und Obst anbauen möchte.
Ein Wandgewächshaus aus Glas nutzt den Raum optimal und bietet hervorragende Lichtverhältnisse für das Pflanzenwachstum.
Gehärtetes Glas ist ideal, da es robust, langlebig und sicher ist.
Die Installation sollte idealerweise von einem Fachmann durchgeführt werden, um eine stabile und sichere Befestigung zu gewährleisten.
Reinigen Sie die Glasflächen regelmäßig mit einem Glasreiniger und einem weichen Tuch und überprüfen Sie die Befestigungen auf Stabilität.
Ja, es ist möglich, sofern die Holzfassade stabil genug ist und geeignete Befestigungsmaterialien verwendet werden.
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