Terrassen Glasdach: Worauf Sie wirklich achten müssen

Die wichtigsten Komponenten eines Terrassen Glasdachs

Das Glasdach für die Terrasse besteht aus mehreren Komponenten. Zu den wichtigsten gehören:

• Trägerelemente aus Stahl oder Holz
• VSG-Glasscheiben
• Gummiprofile und Anbaumaterial

Je nach Größe der Terrasse kann sich die Form des Glasdaches stark unterscheiden. Bei großen Terrassen werden daher Trägerelemente in den Boden eingelassen und dort mittels Zement befestigt (Punktfundamente). Ist bereits ein fester Untergrund vorhanden, so können die Träger auch in den Boden geschraubt werden.

Je nach Haus lohnen sich Träger aus Holz, die eine bessere Ästhetik bieten und bei Pflege ebenfalls lange genutzt werden können. Häufig können einzelne Träger auch noch mit Kunststoffen beplankt sein. Hauptmerkmal ist allerdings das VSG-Glas.

Dabei handelt es sich um einen Verbund aus mehreren einzelnen Floatglasscheiben. Zwischen den einzelnen Scheiben befindet sich immer eine dünne und klebende Folie, sodass mögliche Splitter von der Folie aufgenommen werden.

Darüber hinaus sind die äußeren Scheiben zusätzlich beschichtet. Damit gehören Kratzer und ähnliches der Vergangenheit an. In Spezialfällen können die Scheiben auch aus gehärtetem Sicherheitsglas bestehen. Dieses Spezialglas ist dann äußerst robust gegenüber Hitze und wird in allen Bereichen eingesetzt, wo es auf Sicherheit ankommt.

Die Glasscheiben selbst werden in Glasklemmen eingesetzt, die wiederum über Gummidichtungen verfügen. Das hat gleich mehrere Vorteile. So wird zum einen die Scheibe bei Bewegungen vor Kratzern geschützt und auch auftreffender Regen kann nicht ins Innere gelangen.

Installation und Montage des Terrassen Glasdachs

Vorab: Die Montage sollte immer von einem Fachunternehmen durchgeführt werden, denn bei der Installation können einige Fehler gemacht werden. Hierbei spielt es auch eine Rolle, ob die Wand tragend ist.

Hintergrund ist, dass bei einer Außendämmung die Haltewirkung eingeschränkt ist und dann tiefere Schrauben genommen werden müssen. Bezüglich der Punktfundamente ist festzuhalten, dass die Träger in Waage ausgerichtet werden müssen, denn nur so kann das gesamte Terrassendach spannungsfrei angebaut werden.

Neben diesen Hürden könnte es auch baurechtlich zu einigen Problemen kommen. Misst die Terrasse mehr als 50 Quadratmeter, so muss dies beim örtlichen Bauamt angezeigt werden. Daher kann man als Fazit festhalten, dass der Einbau nur etwas für versierte Handwerker mit dem nötigen Equipment ist.

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Vor- und Nachteile eines Terrassen Glasdachs

Ein Glasdach für die Terrasse hat im Vergleich zu den Varianten aus Hohlkammerplatten einige Vorteile, aber eben auch Nachteile. Welche das sind, wollen wir nachfolgend einmal erläutern.

Zu den Vorteilen zählen:

• Die Reinigung gestaltet sich einfach
• Eine lange haltbarkeit ist gegeben
• Formen und Farben können nach den eigenen Wünschen gestaltet werden

Zuerst sind die Sicherheitsscheiben einfach zu reinigen, da die Oberfläche glatt ist und so wenig Halt für Schmutz und Regen bietet. Darüber hinaus besteht bei Unternehmen sogar die Möglichkeit, die Glasscheiben zu versiegeln.

Dadurch bleiben die Scheiben auch auf lange Sicht sauber und rein. Aufgrund der Robustheit des Glases hält es zudem Schnee und Eis aus – ein Vorteil der bei Acrylglasplatten (auch bei dem Hohlkammerderivat) nicht gegeben ist.

Schließlich hätten wir noch eine große Vielfalt, denn es ist möglich, die Scheiben auch tönen zu lassen oder zu satinieren. Dadurch ist auch ein Sonnenschutz inkludiert. Zu den Nachteilen zählen der aufwändige Einbau und der hohe Anschaffungspreis.

Über viele Jahre hinweg sind die Scheiben aber günstiger, da der Einbau in der Regel nur einmal gemacht werden muss, während eine Hohlkammerplatte bereits nach wenigen Jahren defekt sein kann.

Wie kann man ein Terassen Glasdach reinigen?

Bei der Reinigung eines Glasdachs kann man im Grunde nicht viel falsch machen. Wurde eine Nano- oder Glasversiegelung aufgetragen, müssen die Scheiben in den ersten beiden Jahren nicht einmal gereinigt werden (Selbstreinigungseffekt). Die Reinigungsmittel selbst sollten nicht zu stark sein, da ansonsten die empfindliche Beschichtung abgelöst wird.

Bewährt haben sich Glasreiniger, Spiritus als auch Reinigungsalkohol, wobei letzterer bei großen Flächen zu teuer sein dürfte. Das Mittel der Wahl wird flächig auf der Glasscheibe verteilt, dabei sollte diese aber nicht zu feucht sein.

Im Anschluss wird mit einem Abzieher abgezogen. Danach nur noch einmal mit einem weichen Mikrofasertuch polieren und fertig ist es. Möglichst zu vermeiden ist der Einsatz von Scheuermilch oder einem Topfschwamm, denn diese würden Kratzer in der Oberfläche verursachen.

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Kostenfaktoren beim Kauf eines Terrassen Glasdachs

Die Kostenfaktoren eines Terrassendaches sind im Einzelnen, das Gestell, die Verbundglas-Sicherheitsscheiben und natürlich auch die vorhandenen Bedingungen. Darüber hinaus kommen noch weitere Kosten für Zusatzoptionen wie eine Satinierung hinzu.

Im kompletten Eigenbau kostet die Errichtung einer Überdachung pro Quadratmeter etwa 100 Euro. Wird dagegen ein Unternehmen beauftragt, können die Kosten auch bei 400 Euro pro Quadratmeter liegen.

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Terrassen Glasdach vs. andere Überdachungsoptionen

Grundsätzlich ist eine Überdachung aus Glas den anderen Möglichkeiten vorzuziehen. Diese vermitteln nicht nur einen wertigen Eindruck, sondern sorgen zusätzlich auch für eine lange Haltbarkeit.

Ebenso ist die Reinigung deutlich einfacher, da handelsübliche Produkte genutzt werden können. Der einzige gravierende Nachteil ist der Preis, denn das Sicherheitsglas und die aufwendige Konstruktion sorgen auch für hohe Kosten.

Dies kann sich nach wenigen Jahren allerdings als Trugschluss herausstellen, denn wenn man die Kosten für ein Gerüst mit einkalkuliert und Acrylglasplatten nach wenigen Jahren getauscht werden muss, haben sich die Kosten für die Sicherheitsgläser bereits relativiert.