Ein mobiler Windschutz ist eine praktische und flexible Lösung, um Ihre Terrasse vor unerwünschten Windböen zu schützen. Beliebte Optionen umfassen ausziehbare Seitenmarkisen, faltbare Windschutzsysteme und mobile Paravents. Diese bieten nicht nur Schutz vor Wind, sondern erhöhen auch die Privatsphäre und können bei Bedarf einfach zurückgezogen oder umpositioniert werden. Bei der Auswahl sollten Materialbeständigkeit, Benutzerfreundlichkeit und die Anpassung an das äußere Erscheinungsbild Ihres Hauses oder Gartens berücksichtigt werden.
Wer auf der Suche nach einem passenden Sichtschutz für den Garten, Balkon oder auch die Terrasse ist, der findet im Internet eine sehr große Auswahl. Dabei gibt es eine sehr große Auswahl, wobei gerne die folgenden Varianten genommen werden:
Dabei sind die Varianten aus Stoff am günstigsten und erfüllen ihren Zweck im ersten Zeitraum auch recht gut. Allerdings unterliegen sie trotz allem den Witterungseinflüssen und so müssen diese Modelle nach kurzer Zeit ausgetauscht werden.
Besser ist ein Windfang aus Acrylglas. Diese Varianten sind zwar etwas teurer, bieten allerdings einen wirksamen Schutz gegenüber den Umweltbedingungen. Doch auch diese Modelle unterliegen Regen, Schnee oder sogar Hagel, was sie anfällig macht.
Am wirksamsten sind daher Modelle aus Echtglas, wobei aufgrund des Schutzniveaus ESG-Glas oder VSG-Glas verbaut wird. Bei diesen Schutzgläsern handelt es sich um Spezialglas, die im Produktionsprozess entweder gehärtet (ESG-Glas) oder verbunden werden (VSG-Glas). Das macht diese Modelle zwar teuer, dafür können diese bei guter Pflege ein Leben lang halten.
Die Mobilität erhalten diese Modelle entweder durch Rollen oder durch ein Schienensystem. Bei letzterem System müssen diese natürlich erst in den Boden eingelassen werden. Bei Fachhändlern werden auch Sichtschutze mit Blumenkübel angeboten.
Bei den mobilen Modellen muss nicht gebohrt werden und können daher in der Regel sehr einfach angebracht werden. Mittels des Schienensystems oder den mitgelieferten Rollen, sind diese einfach in Position zu bringen und festzustellen. Haben sie ihren Zweck erfüllt, werden sie wieder eingelagert.
Dies ist der Hauptvorteil im Vergleich zu den fest verbauten Varianten. Darüber hinaus gibt es allerdings auch noch weitere Fähigkeiten. Diese Modelle sind einfach zu reinigen (am besten mit Essig- oder Glasreiniger).
Daneben gibt es große Anpassbarkeit. Ob Klarglas, Milchglas oder auch eine getöntes Glas, alles ist möglich. Damit kommen wir auch schon zur Ästhetik, denn bei den Echtglasmodellen ist diese deutlich höher als bei den anderen Varianten.
Das Glas haben wir eingangs schon einmal behandelt. So kommt hochwertiges ESG- oder VSG-Glas zum Einsatz. ESG ist dabei die Abkürzung für Einscheiben-Sicherheitsglas und es handelt sich nicht um eine einfache Flachglasscheibe. Die Scheibe wird im Produktionsprozess bei 600 Grad Celsius gehärtet, wodurch eine sehr robuste Glasscheibe entsteht. Häufig wird auch von gehärtetem Glas gesprochen.
Wissenswert: Eine ESG-Glasscheibe kann nachträglich nicht mehr zugeschnitten werden und muss daher passend bestellt werden.
Daneben gibt es noch die Verbund-Sicherheitsglasscheiben (VSG). Hierbei handelt es sich um mehrere einzelne Flachglasscheiben, die in Sandwichbauweise zusammengefügt werden. Für den Halt zwischen den Scheiben gibt es stets eine dünne und klebende Folie. Sollte die Scheibe einmal bersten, werden die Splitter von der Folie festgehalten.
Im Vergleich zur ESG-Glasscheibe kann eine VSG-Scheibe auch nachträglich noch mit Spezialwerkzeug zugeschnitten werden. Eine Tönung ist ebenso möglich, wobei dafür getönte Folie genutzt wird.
Das Trägermaterial ist Metall und kann entweder Edelstahl, verzinkter Stahl oder auch Aluminium sein. Dieser kann auf Wunsch auch pulverbeschichtet sein. Die Rollen sind auch aus Metall.
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Besonders einfach zu platzieren sind die rollbaren Modelle. Dieser Windschutz für die Terrasse oder Balkon wird einfach in Position geschoben und über die Klemmriegel festgestellt.
Anders sieht es beim Schienensystem aus, wo die Ausrichtung deutlich mehr Zeit in Anspruch nimmt. Dabei sollte beachtet werden, wie viele Personen die Terrasse nutzen und was der mobile Raumtrenner abtrennen soll. Ist das geklärt, können auch schon die Schienen in den Boden eingelassen und die einzelnen Elemente aufgestellt werden.
Ein roll- und fahrbarer Windschutz ist in der Regel sehr schnell aufgebaut. Zuerst einmal werden die Klemmprofile in die Pfosten geschraubt. In diese wird dann die Scheibe gesetzt und anschließend arretiert.
Damit ist die Oberkonstruktion schon fertig und so muss nur noch der Sockel montiert werden. Dazu werden die Rollen unter den Sockel geschraubt und anschließend das Gestell mit Scheibe eingeschoben und gesichert.
Bei der Variante mit Schienen müssen zuerst selbige in den Boden eingelassen werden. Hierbei ist eine gerade Ausrichtung wichtig. Die Schienen werden in der Regel in den Boden geschraubt.
Danach werden die Scheiben in die Träger eingesetzt und mittels Haltesystem in das Schienensystem eingesetzt.
Bezüglich der Pflege sind die Echtglasmodelle sehr einfach in der Handhabung. So eignen sich für den Außenbereich unter anderem die folgenden Reinigungsmittel:
Essig- und Glasreiniger wird dabei einfach flächig aufgesprüht und im Anschluss mit einem Abzieher abgezogen. Dabei sollte man mit einem Mikrofasertuch nach jedem Durchgang die Gummilippe des Abziehers trocken wischen. Diese Reinigungsmittel eignen sich für starken Schmutz und Kalk.
Bei Pollen und losem Staub reicht dagegen klares, kalkfreies Wasser aus, mit dem die Pollen abgewaschen werden. Es lohnt sich auch das Gestell mit abzuwaschen und die Rollen gehören regelmäßig abgefegt.
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Echtglas kann vielfältig gestaltet werden. So kann der Windschutz für die Terrasse beispielsweise einen mittleren Milchglasstreifen enthalten. Grundsätzlich muss man es so wählen, wie es zum eigenen Lebensstil passt. In der Hotellerie lohnt es sich dagegen, auf getönte Scheiben zu setzen. Diese lassen zwar noch Licht durch, versperren allerdings den Blick zum Nachbarn.
Wer mag, kann sogar auf verspiegeltes Glas setzen, wobei dies im Außenbereich eher selten nachgefragt wird und auf den ersten Blick auch ungewöhnlich erscheint.
Am günstigsten sind die faltbaren Modelle. Diese gibt es bereits zu Preisen um die 40 Euro. Allerdings ist die Haltbarkeit begrenzt. Die Plexiglasvariante gibt es für rund 300 Euro. Echtglasmodelle mit Schienensystem gibt es dagegen für rund 800 Euro.
Eine Sonderstellung nehmen die Modelle auf Rollen ein. Aufgrund des mobilen Gesamteindrucks gibt es diese Varianten für rund 800 bis 900 Euro pro Segment.
Ein beweglicher Sichtschutz ist für die Terrasse nie verkehrt. So muss man etwa keine Punkthalter setzen und die Scheiben dauerhaft einsetzen. Mit den mobilen Varianten kann der Sichtschutz ganz ohne Bohren aufgestellt werden und wird wieder abgebaut, wenn er nicht benötigt wird.
Darüber hinaus muss man sich bei den Echtglasvarianten auch keine Gedanken über die Ästhetik machen, denn diese bieten einen sehr guten Gesamteindruck und lassen sich auch sehr einfach reinigen.
Viele Modelle sind speziell für den Außenbereich konzipiert und bieten ausreichende Stabilität, auch bei stärkerem Wind.
Die meisten beweglichen Windschutzsysteme sind für eine einfache Selbstmontage ausgelegt.
Regelmäßiges Reinigen mit mildem Reinigungsmittel und Wasser genügt in den meisten Fällen.
Wählen Sie Modelle aus wetterfesten Materialien, um Langlebigkeit und Beständigkeit zu gewährleisten.
Dies hängt vom Material und der Bauweise ab. Überprüfen Sie die Produktspezifikationen und Herstellerhinweise.
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