Lichtschachtabdeckungen aus Glas sind eine stilvolle und funktionale Lösung, um Kellerräume mit natürlichem Licht zu versorgen und gleichzeitig vor Schmutz, Laub und Ungeziefer zu schützen. Diese Abdeckungen bestehen aus robustem Sicherheitsglas, das stark genug ist, um Belastungen zu widerstehen, und bieten eine klare Sicht, um den Lichteinfall zu maximieren.
Sie sind ideal für Wohn- und Geschäftsgebäude, um dunkle Bereiche aufzuhellen und gleichzeitig eine ansprechende Ästhetik zu bieten. Lichtschachtabdeckungen aus Glas sind in verschiedenen Größen und Stilen erhältlich, um unterschiedliche Bedürfnisse und Vorlieben zu erfüllen. Die Installation ist in der Regel unkompliziert und kann eine wertvolle Investition zur Aufwertung des Gebäudes darstellen. Bei der Auswahl ist es wichtig, auf die Qualität des Glases und die Kompatibilität mit dem bestehenden Lichtschacht zu achten.
Eine Abdeckung aus Glas für Lichtschächte besitzt eine große Anzahl von Vorteilen und je nach gewähltem Material auch Funktionen. Vorbei sind die Zeiten, als ein Keller schlicht nur ein dunkler Ort zum Lagern von Werkzeug war. Heutzutage darf auch Licht in das Kellergewölbe gelassen werden.
Eine Schachtabdeckung aus Glas sieht dabei auch noch luxuriös aus. Weitere Vorteile einer solchen Abdeckung sind:
Darüber hinaus können diese Konstruktionen auch noch umfangreich angepasst werden. So ist eine Satinierung oder eine Musterung möglich. Weiterhin können diese Schächte auch noch praktische Funktionen besitzen.
So sind Schächte, die nach RC3 zertifiziert sind, einbruchsicher. Ebenso sorgt das Glas selbst für einen guten Schutz vor Ungeziefer. Vor allem dieser Punkt ist bei Modellen aus Gittern nicht gegeben. Dank des Verbundsicherheitsglases (VSG) kann auf diesen Konstruktionen auch gelaufen werden. Platz wird somit nicht verschwendet.
Damit auch genug Licht in den Keller gelangen kann, sind Abdeckungen aus Vollglas am besten geeignet. Die Modelle bestehen aus Klarglas und der Rahmen ist vergleichsweise klein. Da Verbundscheiben-Sicherheitsglas genutzt wird, hält die Schachtabdeckung sowohl Regen als auch Insekten ab.
In Abgrenzung zur Vollglasvariante gibt es auch noch die Teilglasvarianten (beziehungsweise Modelle, die beispielsweise mit Rostgitter) kombiniert werden. Bei diesen Modellen besteht häufig die Außenschicht aus einem Gitterrost und der Innenteil aus einem (bewegbaren) Glaselement.
Mit diesen Abdeckungen ist ein schneller und einfacher Luftaustausch möglich. Darüber hinaus muss man sich keine Sorgen über Glaskratzer machen, da das Glaselement im Innenraum sitzt. Nachteil ist allerdings, dass die Ästhetik unter der Form leidet.
Egal ob man sich für die Vollglas- oder Teilglasvariante entscheidet, in beiden Fällen handelt es sich um lange einsetzbare Lichtschachtabdeckungen. Darüber hinaus sind die modernen Varianten nicht nur wetterfest, sondern bestechen auch durch ihre Ästhetik und praktischen Funktionen (wie der einfachen Luftzufuhr). Das Glas selbst ist kratzfest und somit können bei normalem Gebrauch keine Risse oder Steinschläge entstehen.
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Das Glas selbst kann es in unterschiedlichen Ausprägungen geben. So kann es satiniert (Milchglaseffekt) oder auch mit Ornamenten versehen sein. Viel wichtiger ist es allerdings, sich für einen Lichtschacht zu entscheiden, der auch zu den Umgebungsverhältnissen passt.
Für die meisten Gebiete in Mitteldeutschland dürfte ein nicht druckwasserfester Lichtschacht ausreichend sein. Dieser bietet von Haus aus eine gute Abdichtung bei einem optimalen Preis-Leistungsverhältnis. Bei schwierigen Bodenverhältnissen, wie man es beispielsweise in Bayern oder auch im Osten Deutschlands hat, wo die Böden häufig sandig oder lehmig sind, wird ein passender Lichtschacht benötigt, der verstärkt ist und das Erdreich zurückhalten kann.
Häuser, die an Flüssen oder Meeren gelegen sind, wie beispielsweise am Rhein oder an der Nordsee, benötigen Schachtabdeckungen mit verstärkten Dichtungen. Nur diese dürfen in solchen Umgebungen genutzt werden, da nur sie austretendes Wasser abhalten können.
Eine moderne Optik erhält man nur mit transparenten Lichtschachtabdeckungen. Die Auswahl beschränkt sich auf Voll- bzw. Teilglasvarianten. Erstere bieten einen sehr guten Lichteinfall und eine hervorragende und moderne Ästhetik. Der Nachteil ist allerdings, dass sich diese Modelle nur selten zur Belüftung eignen (außer man nimmt die Glasplatte heraus).
Der größte Vorteil ist hingegen die sehr einfache Reinigung mittels Glasreiniger oder Glaspolitur. Teil-Glasvarianten sind dagegen aufwändiger zu montieren, bieten aber ein sehr gutes Gesamtverhältnis zwischen Funktionalität und Optik. Die Reinigung ist zumeist etwas aufwendiger.
Eine begehbare Glasplatte sorgt in vielen Fällen für Erstaunen und bietet darüber hinaus eine ganz eigene Optik. Bei modernen Häusern lohnt es sich, auf Konstruktionen mit Edelstahl zu setzen. Diese Varianten besitzen klare Linien und Kanten. Ebenso sind diese Modelle nahezu wartungsfrei, da Edelstahl lange hält und nur selten rostet. Das macht diese Lichtschachtabdeckungen mit Edelstahl unter anderem an Gewässern interessant.
Bei Lofts oder älteren Häusern kann Edelstahl schon einmal die komplette Optik drüben. Glücklicherweise gibt es speziell für diesen Bereich Lichtschachtabdeckungen aus Glas, die mit einer Einfassung aus Cortenstahl versehen sind. Diese Modelle sind so beschaffen, dass sich auf der Oberfläche eine Korrosion ausbildet, die allerdings nicht weiter in das Metall eindringt und somit einen abgenutzten Eindruck hinterlässt. Richtig genutzt, bieten diese Varianten viel Potenzial.
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Eine Lichtschachtabdeckung besteht immer aus mehreren einzelnen Modulen. Hierzu gehören:
Je nach Hersteller können einzelne Teile wie der Entwässerungsanschluss, der Lichtschachtkörper oder auch das Aufsatzstück bereits vormontiert sein. Bei der Montage selbst ist darauf zu achten, dass der Boden weit genug ausgeschachtet wurde (bei bereits bestehendem Haus) beziehungsweise, dass die Abdeckung direkt beim Bau und eingebaut wird.
Der Lichtschachtkörper wird direkt an die Hauswand geschraubt. Handelt es sich um eine Mauer mit Außendämmung, so ist das passende Montagekit (bietet verlängerte Dübel und abdichtende Schrauben) zu wählen.
Das Aufsatzstück ist meistens in der Höhe einstellbar. Falls nicht, müssen mehrere Aufsatzstücke gekauft werden, bis die gewünschte Höhe erreicht ist. In solchen Fällen muss dann in der Regel auch ein Stützrahmen verbaut werden.
Nach der Ausschachtung des Erdreichs wird der Lichtschachtkörper inklusive Entwässerungsanschluss montiert. Im Anschluss daran kann sowohl das Glas als auch der Gitterrost aufgesetzt und abgedichtet werden. Die Dichtmasse sollte 24 Stunden aushärten.
Eine Lichtschachtabdeckung ist schnell und einfach montiert, da die wichtigsten Schritte sowohl das Ausschachten als auch die Wandmontage sind. Viele Hausbesitzer können eine solche Abdeckung schnell und einfach selbst montieren. Moderne Modelle sind dabei wartungsfrei und können über viele Jahre hinweg genutzt werden.
Varianten aus Glas bieten eine saubere und klare Optik. Die Reinigung ist ebenfalls sehr einfach, da es sich um eine glatte Oberfläche handelt. In der Regel reicht handelsüblicher Glasreiniger oder auch Spiritus aus, um eine streifenfreie Reinigung zu ermöglichen. Das Sicherheitsglas ist allerdings auch unempfindlich gegenüber einfachen Laugen oder Wasser, sodass es bei einer schnellen Reinigung auch mit diesen Mitteln gelingt.
Das Glas von Lichtschachtabdeckungen besitzt in der Regel eine kleine Beschichtung aus Epoxidharz. Dadurch soll verhindert werden, dass man trotz glatter Oberfläche nicht anfängt zu rutschen. Dieser Kunstharz ist von Haus aus beständig und langlebig.
Mit einem starken Reiniger, wie beispielsweise Isopropylalkohol, lässt sich dieser Harz abwaschen. Daher sollte man nur mit leichten Reinigern, wie handelsüblichen Glasreiniger, hantieren. Hat sich die Beschichtung abgelöst, so gibt es Epoxidharz zum Sprühen, mit dem die Beschichtung wiederhergestellt werden kann.
Der Beschichtungsindex reicht dabei von R9 (rutschfest in einem Winkel bis 10 Grad) bis R11 (garantiert rutschfest).
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Transparente Lichtschachtabdeckungen gibt es allerdings nicht nur in Normgrößen, sondern bei speziellen Herstellern, auch maßgefertigt. Dadurch kann bei jedem Haus, egal ob neu oder alt, die passende Abdeckung gefunden werden.
Es ist ärgerlich, wenn der angepasste Lichtschachtkörper zwar optimal passt, aber der Glasaufsatz rundherum Spaltmaße besitzt. Bei auf Maß gefertigten Glasplatten gibt es diese Problematik nicht und die komplette Lichtschachtabdeckung sieht edel und elegant aus.
Wichtig: Nachträglich lässt sich eine BSG-Platte nicht schneiden, da die äußere ESG-Scheibe für so etwas nicht geeignet ist und direkt splittern würde. Dies ist grundsätzlich bei allen Glasherstellern gleich.
Bei einigen Anbietern gibt es zudem die Möglichkeit den Rahmen, als auch das Füllmaterial nach den persönlichen Wünschen zu gestalten. Hierzu bietet sich der hauseigene Konfigurator an. Ob Satinierung, Weißglas oder Ähnliches, vieles ist möglich. Ebenso kann auch die Art der Beschichtung gewählt werden oder ob keine gewünscht ist.
Der Grundkörper besteht aus hellem GFK (Glasfaserkunststoff). Dieser spiegelt das natürliche Licht und sorgt somit für einen hellen Kellerraum. Der Wohlfühlfaktor wird immens gesteigert und die Zeiten, in denen Keller dunkel sein müssen, gehören endgültig der Vergangenheit an.
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Der Preis ist zwar ein wichtiges Element und sollte auf jeden Fall beachtet werden, allerdings geht es auch um die Sicherheit. Begehbares Glas besteht, wie eingangs erwähnt, aus Verbundscheiben-Sicherheitsglas.
Dieses Glas ist von Haus aus stabil und trittfest. Je nach Größe ist allerdings die Stärke anders, wobei Größe und Stärke Hand in Hand gehen. Beispiele:
Die Preise variieren dann zwischen 640 Euro und 3900 Euro. Hierbei handelt es sich um Bruttopreise zuzüglich Versandkosten und ohne Montage.
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Vorbei sind die Zeiten, als ein Keller lediglich ein dunkler Raum zum Abstellen von ungenutzten Möbeln und Werkzeug war. Heutzutage ist Wohnraum sehr wichtig und mit einer passenden Lichtschachtabdeckung aus Glas können auch Kellerräume sehr gut als Wohn- oder Partyraum genutzt werden.
Mit den Varianten aus Glas erhält man darüber hinaus eine langfristige Abdeckung, die wartungsfrei und einfach zu pflegen ist. Der Rahmen kann dabei je nach Wunsch aus Edelstahl oder Cortenstahl sein. Mit einer passenden Beschichtung und Zertifizierung ist eine Lichtschachtabdeckung sowohl einbruchsicher als auch rutschfest und kann somit als Ablagefläche genutzt werden. Dementsprechend sind die Modelle aus Glas stets zu empfehlen.
Lichtschachtabdeckungen aus Glas sind einfach zu reinigen, beständig gegenüber diversen Witterungseinflüssen und lassen viel natürliches Licht in den Kellerraum.
Eine Glasabdeckung besteht in der Regel aus Verbundglas-Sicherheitsglas. Dadurch ist es resistent gegenüber allen Witterungseinflüssen wie Schnee, Eis, Hagel oder auch Hitze.
Lichtschachtabdeckungen aus Glas gibt es unter anderem auch für Hochwassergebiete oder lehmige Böden. Darüber hinaus gibt es Modelle, die nach RC3 zertifiziert und somit einbruchsicher sind.
Eine Lichtschachtabdeckung aus Glas kann mit etwas Geschick auch selbst eingebaut werden.
Lichtschachtabdeckungen aus Glas sind einfach zu pflegen. Dank der glatten Oberfläche reicht in der Regel bereits etwas Glasreiniger oder Spiritus zur Pflege aus. Gummidichtungen kann man dagegen mit einem Talgstift vor Feuchtigkeit schützen.
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