Ein Sichtschutz zur Straße ist eine effektive Maßnahme, um die Privatsphäre zu Hause zu erhöhen und sich vor neugierigen Blicken zu schützen. Er kann auch dazu beitragen, Lärm im Stil von Lärmschutzfenstern zu reduzieren und ein Gefühl der Abgeschiedenheit zu schaffen. Es gibt viele Optionen für Sichtschutz, darunter Zäune, Hecken, Mauern oder dekorative Paneele. Diese können aus verschiedenen Materialien wie Holz, Metall, Kunststoff oder Pflanzen bestehen und sollten so gewählt werden, dass sie zum Stil des Hauses und des Gartens passen. Bei der Planung eines Sichtschutzes zur Straße ist es wichtig, lokale Bauvorschriften zu beachten und auf eine angemessene Höhe und Stabilität zu achten.
Wer sich vor den neugierigen Blicken der Nachbarn schützen möchte und darüber hinaus einen Vorgarten besitzt, sollte über einen passenden Sichtschutz nachdenken. Dabei gibt es allerdings einige Regularien, auf die wir später noch zu sprechen kommen.
Grundsätzlich benötigt man für den Vorgarten keinen Sichtschutz, außer man nutzt diesen auch privat. Dann ist es sinnig entweder die Mauer aufzustocken oder einen eigenen Sichtschutz aufzubauen.
Notwendig ist dies unter anderem dann, wenn im Vorgarten ein Pool steht oder beispielsweise die eigenen Kinder spielen. Hierbei gilt auch eine Hecke als Sichtschutz und unterlegt entsprechend den Regularien und Gesetzen.
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Wer sich einen Sichtschutz montieren will, sollte vorher die landestypischen Regularien studieren (wie beispielsweise das Nachbarschaftsrecht in Bayern). Hintergrund ist, dass ein Sichtschutz unter Umständen eine Baugenehmigung benötigt und bei falscher Montage auch wieder abgebaut werden muss. Erwähnt werden soll, dass es kein Gesetz auf Bundesebene gibt.
Es gibt allerdings gewisse Werte, die unabhängig von den Bundesländern gelten. Hierzu gehören:
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Bei der Montage kommt es genau darauf an, welche Beschaffenheit bereits vorliegt. So ist ein Sichtschutz nachträglich auf eine Mauer zu montieren einfacher, als einen kompletten Sichtschutzzaun einzubauen.
So wird bei einem nachträglichen Einbau beziehungsweise Aufbau zuerst die Beschaffenheit der Mauer begutachtet. Dabei sind eventuelle Schadstellen auszubessern. Im Anschluss werden die Halter gesetzt und im vorher abgemessenen Abstand festgeschraubt. In der Regel sind die Halter bereits in Waage ausgerichtet, da vorher auch die Mauer in Waage sitzt. Zur Not kann man dies allerdings noch einmal nachmessen.
Anders sieht es aus, wenn ein Sichtschutzzaun gebaut werden soll. In diesen Fällen sind vorher Punktfundamente auszuheben, in die dann die Halter eingesetzt werden. Dabei ist es wichtig, mit einer Richtschnur zu arbeiten, um die genauen Abstände zu erfahren. Die Halter selbst müssen dabei exakt in Waage stehen, denn nur so kann der eigentliche Sichtschutz montiert werden.
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Tipp: Bei einer Grenzbebauung muss man immer auf den Grenzstein achten.
Es gibt sehr viele unterschiedliche Materialien, die sich als Sichtschutz eignen. Zur Einfriedung eignen sich beispielsweise Hecken und anderes leichtes Gehölz sehr gut. Daneben gibt es allerdings auch noch andere Materialien, wie beispielsweise:
Vor allem Glas bietet sich dann an, wenn bereits eine Mauer existiert, denn dieses Material wertet die Mauer deutlich auf und ist in vielen Konfigurationen lieferbar. Es ist zudem möglich, auch die Mauer selbst zu erhöhen, man sollte allerdings darauf achten, dieselben Steine zu nehmen, denn nur so wirkt die Mauer beruhigt.
Zum Abschluss hätten wir noch das Verbundmaterial WPC. Dieses wird sowohl aus Holz als auch aus Kunststofffasern gewonnen und ist daher sehr günstig zu beschaffen. Vor allem, wenn ein komplett neuer Zaun gesetzt werden soll, eignet sich dieses Material sehr gut.
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Die Preise können sich sehr stark voneinander unterscheiden. So kosten die vorhin genannten Sichtschutzelemente aus WPC rund 50 Euro. Teurer wird es dagegen mit Varianten aus Glas, wobei gesagt werden muss, dass es darauf ankommt, welche Zusatzoptionen hinzugebucht werden.
Im Schnitt liegt die Preise zwischen 100 € und 1500 €. Die Zusatzelemente, wie beispielsweise Träger aus Edelstahl oder weitere Gummilippen, wirken sich auf den Preis aus. Schließlich hätten wir auch noch Handwerkerkosten, die hinzukommen, wenn der Zaun beziehungsweise das Sichtschutzelement aufgebaut werden soll.
Wer keine Hecke schneiden will, kann sich auch einen dekorativen Sichtschutz aus Glas kaufen. Es bieten unter anderem Baumärkte, Fachhändler und seriöse Anbieter im Internet viele Produkte zu günstigen Konditionen an.
Wie der Name bereits vermuten lässt, bestehen die Elemente aus Glas. Interessant ist vor allem, der Konfigurator, durch den der Sichtschutz nach den eigenen Vorlieben angepasst werden kann. Sollte man einmal nicht weiter wissen, so kann man sich auch jederzeit Hilfe beim Support suchen.
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Wer einen Sichtschutz zur Straße bauen will, sollte sich immer vorher in den Gesetzen informieren, denn es gibt durchaus ein paar einige Punkte zu beachten. So darf der Sichtschutz nicht höher als 1,80 m sein, denn ansonsten wird eine Genehmigung fällig.
Soll also ein Zaun gebaut werden, muss man sich genauestens informieren. Bei der Auswahl an Materialien sind keine Grenzen gesetzt. Ob WPC, Glas oder auch eine Hecke, möglich ist vieles.
Ein Sichtschutz zur Straße optimiert die eigene Privatsphäre.
Wie hoch ein Sichtschutzzaun sein darf ist Ländersache. Grundsätzlich liegt die Maximalhöhe bei 1,80m.
Ein Sichtschutz kann entweder auf einen Zaun integriert oder auf einer Mauer montiert werden. Beides ist nicht schwer.
Sinnig sind vor allem Materialien wie Glas, WPC sowie Holz.
Einen Sichtschutz zur Straße gibt es bereits für rund 50 Euro.
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