Fenster in Dusche: So gehen Sie damit praktisch um

Bad

In der Regel ist es nicht üblich, dass das Badezimmer ein Fenster in der Dusche hat. Falls doch, so handelt es sich sehr wahrscheinlich um ein kleines Bad, wo aufgrund des Platzbedarfs das Fenster in der Dusche verbaut worden ist.

Bezüglich der Privatsphäre muss man sich allerdings keine Sorgen machen, denn dank Milchglas ist in solchen Fällen die Privatsphäre sichergestellt.

Fenster in Dusche – warum braucht man das?

Jedes Badezimmer, ob mit oder ohne Fenster, braucht eine gute Belüftung. Dies hat folgende Gründe:

  • Nach dem Duschen herrscht im Bad eine hohe Luftfeuchtigkeit
  • Kann diese nicht entweichen ist Schimmel am Fenster die Folge
  • Auch andere Materialien können Schaden nehmen

Aus diesen Gründen ist es unerlässlich, dass die Luft sorgfältig nach außen abgeführt wird. Bei Bädern ohne Fenster geschieht dies über eine Abluftanlage, die zusätzlich auch noch einen Filter gegen Gerüche besitzt. Bei Bädern mit Fenster übernimmt dieses die vorher genannten Aufgaben. Dabei sorgt es zusätzlich auch noch für natürliches Licht.

Wird ein Fenster in die Dusche integriert, kann die Feuchtigkeit sogar noch besser abziehen, da dort die Luftfeuchtigkeit traditionell am höchsten ist.

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Fenster in Dusche – wie funktioniert der Einbau?

Der Einbau ist grundsätzlich nicht schwieriger als bei jedem anderen Fenster auch. Da der Einbau grundsätzlich bei einer tragenden Wand durchgeführt wird, sollte vorher ein Sturz eingebaut werden, der das Gewicht der restlichen Mauer aufnehmen kann. Ist das geklärt, wird ein großes Loch geschaffen, das sowohl das Fenster als auch den Rahmen beherbergen kann.

Falls nicht vorhanden sollte die entstandene Öffnung mit Steinwolle oder Ähnlichem gedämmt werden. Im Anschluss darf der Rahmen gesetzt werden, wobei zur Ausrichtung eine Wasserwaage Pflicht ist. Beim Einsetzen des Rahmens werden spezielle Schrauben verwendet, die den Rahmen zwar halten, aber nicht in eine Richtung ziehen.

Ist das erledigt, wird jetzt die Scheibe eingesetzt und die Garnitur montiert. Wenn das Fenster richtig öffnet und schließt, gibt es in Altbauten Pflicht zum Ausschäumen, während in Neubauten Dichtbänder verwendet werden.

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Kann man ein Fenster in Dusche nachträglich einbauen?

Selbstverständlich ist es möglich, ein Fenster auch nachträglich einzubauen. Dies kann mehrere Gründe haben, wie beispielsweise, wenn es ansonsten keinen Platz gibt oder das alte Fenster viel zu klein ist. Ein sorgfältiges Arbeiten ist Pflicht und lieber sollte einmal öfter gemessen werden als zu wenig. Es sei auch noch einmal darauf hingewiesen, dass beim Einbau in eine tragende Wand unbedingt ein Sturz verwendet werden muss.

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Fenster in Dusche abdichten – so geht’s

In Feuchträumen ist eine zuverlässige Abdichtung Pflicht. Dies hat mehrere Gründe, wie beispielsweise:

  • Kalte Luft kommt so nur schwer in den Innenraum
  • Ebenso hält sich warme Luft länger im Bad
  • Das senkt die Energiekosten deutlich

In der Regel halten Abdichtungen in der Dusche eine lange Zeit und wenn es mal stärker zieht als normal, ist der erste Schritt die undichte Stelle zu finden und die poröse Dichtung zu entnehmen. Dabei sollten auch die anderen Dichtungen (z.B. die Dichtlippe Dusche) überprüft werden, denn in der Regel zeigen diese auch Auflösungserscheinungen.

Danach wird die freie Fläche gründlich gereinigt. Bei Holz- und Alu-Fenstern kommen selbstklebende Dichtungsbänder zum Einsatz, die die alte Dichtung an derselben Stelle ersetzen. Bei Kunststofffenstern darf diese Methode nicht angewandt werden und so muss ein Fensterbauunternehmen aufgesucht werden.

Sollte dagegen eine Dichtung zwischen Rahmen und Fensterscheibe getauscht werden, so ist auch hier die alte Dichtung beziehungsweise der Schaum zu entfernen und gegen passende Schaumstoffdichtungen zu tauschen. Diese werden einfach in den Spalt eingesetzt. Alternativ darf natürlich ausgeschäumt werden.

Fazit

Ein Fenster in der Dusche sorgt nicht nur für mehr Licht, sondern auch für einen zuverlässigen Abzug der Feuchtigkeit. Dies liegt daran, dass die Dusche traditionell eine höhere Feuchtigkeit besitzt, als dies im restlichen Raum der Fall ist. Grundsätzlich muss es im Bad immer eine Möglichkeit geben, dass Feuchtigkeit abziehen kann, denn ansonsten kann sich Schimmel bilden.

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