Der Badewannen-Anschluss ist ein wesentlicher Bestandteil der Installation einer Badewanne und beinhaltet die Verbindung der Wanne mit der bestehenden Wasser- und Abwasserleitung. Typischerweise besteht der Anschluss aus einem Kalt- und einem Warmwasserzulauf sowie einem Abfluss mit Siphon. Professionelle Installation ist empfohlen, um Lecks oder Wasserschäden zu vermeiden.
Darüber hinaus können zusätzliche Elemente wie Thermostate, Handbrausen oder Whirlpool-Düsen angeschlossen werden, abhängig vom Modell der Badewanne. Ein korrekt ausgeführter Badewannen-Anschluss gewährleistet eine sichere und effiziente Funktion der Wanne und trägt zum Komfort und zur Langlebigkeit des Badezimmers bei.
Damit eine Badewanne mit Wasser befüllt werden kann, ist es wichtig, dass es einen Zulauf gibt. Dabei wird eine Garnitur mit den Kalt- und Warmwasserrohren verbunden. Das Mischungsverhältnis zwische kalten und warmen Wnasser entsteht innerhalb der Garnitur und sorgt somit für ein gut temperiertes Wasser.
Darüber hinaus kann eine Garnitur auch noch die folgenden Anschlussarten besitzen:
Das Wasser muss selbstverständlich auch wieder aus der Wanne heraus. Dazu kommt ein Abfluss, der auch als Siphon bekannt ist, zum Einsatz. In der Regel verbleibt immer etwas Wasser als Geruchsspeere im Abfluss.
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Sowohl beim Anschluss als auch beim Abfluss kommen unterschiedliche Materialien zum Einsatz. Die Mischbatterie besteht dabei aus einem Verbund aus rostfreien Stahl und Aluminium. Auch Messing wird gerne genutzt.
Wären die Anschlüsse oder auch Rohre nur aus herkömmlichen Stahl, würden diese nach wenigen Jahren ihren Dienst quittieren. Aluminium als auch Messing hält Feuchtigkeit länger Stand. Somit kann eine Armatur viele Jahre ihren Dienst verrichten.
Der Abfluss besteht in der Regel aus Kunststoff. Dieser Werkstoff verzieht sich nicht bei hohen Temperaturen.
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Bevor der Anschluss montiert wird, muss zuerst die Badewanne aufgestellt und ausgerichtet werden. Hierbei muss auch ein optimaler Abstand zwischen Wand und Anschluss herrschen.
Da die Wasserrohre ihrerseits nachträglich ein Gewinde bekommen, sollten diese zuerst lang bleiben. Sobald die Position passt, werden die Rohre auf das entsprechende Maß gekürzt und mit einer Gewindemuffe versehen.
Danach wird die Garnitur beziehungsweise Mischbatterie angeschlossen. Bei alten Rohren kann dies etwas schwergängig sein, daher kann es beispielsweise mit Gewindefett versehen werden.
Ist die Armatur montiert, geht es an den Abfluss. Dieser wird von der Wanne bis zum Kanal gelegt und angeschlossen. Ist alles verbaut, ist das System auf Dichtheit zu prüfen.
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Sollte der Anschluss defekt ist, kann dies mehrere Gründe haben. Zu den geläufigsten gehören:
Bei Abflüssen sind Dichtungen das Hauptproblem. Diese sind meistens porös und so kann Wasser hindurchdringen. Dabei reicht es aus, die Dichtung oder den Teil des Siphons zu wechseln.
Beim Zulauf sind Verkalkungen häufig das Problem, wodurch sich der Anschluss etwas auseinanderdrückt. In solchen Fällen muss zuerst das Wasser abgestellt werden. Danach wird beispielsweise mit Essig der Kalk entfernt und die Armatur mit einer neuen Dichtung wieder montiert.
Anders bei einem Rohrbruch, denn dann hilft nur der Austausch des entsprechenden Rohrs. Bei kleinen Leckagen gibt es Reparaturschellen, die das Problem beheben.
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Je nach Modell können die Preise stark auseinandergehen. Einfache Anschlüsse, jedoch ohne weitere Armatur gibt es für rund 13 Euro. Danach entscheiden die zusätzlichen Anschlüsse, wie hoch der Preis steigt. Es gibt durchaus Modelle, die 680 Euro kosten.
Solche Batterien haben umfangreiche Anschlüsse und können beispielsweise auch einen Whirlpool versorgen. Beim Abfluss liegen die Preise im Mittel bei rund 23 Euro.
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Mit dem notwendigen Werkzeug und Geschick ist es möglich, die Arbeiten für den Wechsel selbst vorzunehmen. So ist es nicht nur möglich, viel Geld zu sparen, sondern auch sein Wissen zu verbessern. Es ist allerdings wichtig sorgfältig zu arbeiten, da ansonsten Undichtigkeiten vorprogrammiert sind.
Eine Ablaufgarnitur für die Badewanne, wie auch die Wandgarnitur sind essentielle Bestandteile eines jeden Badezimmers. Daher ist es wichtig, die Arbeiten mit größter Sorgfalt durchzuführen. Eine Badewanne mit Glaswand kann so nicht nur optisch glänzen. Im Schnitt sind bei einer Renovierung für die Armaturen rund 50 Euro einzuplanen.
Durch einen Anschluss gelangt Wasser in die Badewanne und sorgt so für ein entspannendes Erlebnis.
Während Abläufe aus Kunststoff bestehen, kommen bei den Anschlüssen Alu-Verbundrohre zum Einsatz.
Die Armatur wird an den vorhandenen Wandanschluss angeschraubt. Ein Gleitmittel kann beim Anschrauben helfen.
Aufgrund einer Vielzahl von Systemen kann der Anschluss zwischen 12 Euro und 670 Euro kosten.
Mit etwas Geschick und dem nötigen Werkzeug kann ein Wandanschluss auch selbst gewechselt werden.
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