Der Garten ist ein wichtiger Bereich des eigenen Hauses und wird vor allem im Sommer rege genutzt. Vor allem bei Besuch ist eine gewisse Privatsphäre von Bedeutung.
Daher werden im folgenden Ratgeber das Thema Trennwände Garten behandelt. Dabei wird deren Funktionsweise erklärt und aus welchen Materialien diese bestehen können.
Bei den meisten Häusern ist die Terrasse in einem Stück ausgeführt, was für einen einheitlichen Look sorgt. Vor allem bei Mehrparteien-Häusern ist dies allerdings problematisch, denn dann gehört jedem Mieter auch ein Teil der Terrasse. Wer dann mehr Privatsphäre haben möchte, der kann über eine passende Trennwand nachdenken.
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Eine Trennwand für den eigenen Garten oder die Terrasse kann grundsätzlich aus unterschiedlichen Materialien bestehen. Am häufigsten sind diese aus:
Ein großer Vorteil ist, dass ein Sichtschutz schnell installiert ist. Worin die Unterschiede bestehen, klären wir im folgenden Abschnitt.
Viele Trennwände bestehen aus verzinktem Metall oder Aluminium. Dadurch sind diese besonders pflegeleicht und bieten auch einen sehr guten Schutz gegenüber den unterschiedlichsten Witterungen. Diese Trennwände sind allerdings vergleichsweise teuer.
Für eine besonders exklusive Optik sorgen Trennwände aus Glas. Diese bestehen aus Sicherheitsglas, das eine gute Kratz- und Stoßfestigkeit besitzt. Darüber hinaus ist das Glas zumeist beschichtet, um einen gewissen Sichtschutz bieten zu können. Die Rahmenelemente bestehen in der Regel aus Metall.
Sehr weit verbreitet ist der Einsatz von Holz. Dabei handelt es sich um einen natürlichen und nachwachsenden Rohstoff. Dabei ist Holz auch nicht sonderlich teuer und wird daher gerne als Abtrennung genommen. In der Regel wird Buche oder Lärche genommen. Bei guter Pflege hält eine Trennwand aus Holz lange.
WPC steht für Wood-Plastic-Composites und ist Verbundstoff aus Kunststoff- und Holzfasern. Dabei werden lediglich recycelte Materialien wie Sägemehl oder Polyethylen genommen. Die Haltbarkeit liegt im Schnitt zwischen fünfzehn und dreißig Jahren.
Der Einbau von Trennwänden ist einfach und schnell erledigt. Noch einfacher geht es bei einem mobilen Sichtschutz auf Rollen. Handwerkliches Geschick wird in der Regel ebenfalls nicht benötigt. Zuerst einmal werden Befestigungslöcher ausgehoben. Diese haben eine Tiefe von etwa fünfzig Zentimeter. Optional wird vorher eine Richtschnur gespannt, um eine genaue Grenze zu haben.
In die Löcher kommt dann etwas Kies, zur besseren Abführung von Wasser. Jetzt werden die Bodenhülsen in die Löcher gesteckt und ausgerichtet. Danach werden die Balken festgeschraubt und die Ausrichtung noch einmal geprüft. Für den weiteren Halt wird Zement in das Loch geschüttet. Nach Aushärtung können dann die Elemente angebracht werden.
Wie teuer Trennwände sind, hängt auch vom Material ab. Als Richtwert gilt:
Je nach Größe und Ausgangsmaterial können die Preise allerdings auch deutlich höher liegen.
Eine Trennwand darf nicht beliebig hoch sein, denn es gibt Vorschriften zu beachten. Darüber hinaus gibt es je nach Bundesland noch weitere Regularien zu beachten. Die Höhe liegt dabei zwischen 170 Zentimeter und 190 Zentimeter. Darüber hinaus muss die Wand fünfzig Zentimeter vom Nachbargrundstück entfernt sein.
Eine Trennwand im Garten bietet einige Vorteile und ist neben dem Sicht- auch ein Windschutz aus Glas für die Terrasse. Aufgrund der Vielfalt an unterschiedlichen Materialien können auch persönliche Wünsche erfüllt werden. Vor allem eine Trennwand aus Holz ist dabei kostengünstig zu realisieren und ist zudem nachhaltig.
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