Glasschiebetüren haben sich bewährt und sind mittlerweile nicht mehr nur im professionellen Umfeld zu finden. Durch den platzsparenden Aufbau können diese Türen auch in Häusern mit verwinkelten Räumen eingesetzt werden. Es war daher nur der logische Schritt, dass neue Modelle mit der Softclose-Technik ausgestattet wurden.
Im folgenden Beitrag erhalten Sie umfassende Informationen rund um die Glasschiebetür Softclose.
Eine Glasschiebetür besitzt im Vergleich zu anderen Türen und anderen Aufbauten einige interessante Eigenschaften. Da wäre zum einen der platzsparende Aufbau, wodurch der Raum bis auf den Platz des Schiebemechanismus komplett genutzt werden kann.
Dank der transparenten Glasscheibe aus Klarglas kann zudem genug natürliches Licht in den Innenraum dringen, was wiederum der Atmosphäre guttut. Dank der Softclose-Technik wird die Lärmbelästigung zusätzlich verringert.
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Der grundlegende Aufbau einer Softclose-Schiebetür ist gleich der einer anderen Schiebetür. Die wahre Neuerung sitzt in der Laufschiene. Dabei handelt es sich um eine kleinere Schiene und eine Feder. Wird die Tür geöffnet, so spannt sich die Feder und der Stopper wird geöffnet.
Beim Schließen entspannt sich die Feder, wodurch die Tür in die Endposition gezogen wird. Dabei wird die Tür durch den Stopper abgebremst.
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Eine Glasschiebetür inklusive Softclose-Technik besitzt einige komfortable Funktionen und Vorteile im Vergleich zur herkömmlichen Variante. Zu den wichtigsten gehören:
Glasscheiben haben den Vorteil, dass die Oberfläche glatt ist. Dadurch perlt nicht nur Schmutz einfach ab, auch die Reinigung ist einfacher. Da der Mechanismus durch Softclose abgebremst wird, kann die Tür nicht mehr ins Schloss fallen, was wiederum eine Verringerung der Lärmbelästigung zur Folge hat.
Ein positiver Nebeneffekt ist, dass die Haltbarkeit steigt, da alle Bauteile deutlich weniger belastet werden.
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Die Montage unterscheidet sich nur unwesentlich von anderen Schiebetüren. Die ersten Schritte sind ähnlich der einer einfachen Schiebetür. Zuerst einmal muss die Schiene (und falls vorhanden auch die Bodenschiene) ausgerichtet werden. Dazu wird sie an der Wand angehalten und mittels einer Wasserwaage ausgerichtet.
Wichtig ist, die Höhe Scheibe inklusive Laufrollen zu bestimmen, damit die Tür im Nachgang richtig sitzt. Ist das erledigt, wird die obere Schiene mittels Senkkopfschrauben montiert. Zeitgleich können auch die Laufrollen montiert werden.
Sind diese Schritte erledigt, so wird die Tür eingehängt und der Softclose-Mechanismus eingehängt. Zum Abschluss werden noch die Tür und der Softclose-Mechanismus miteinander verbunden und die Blenden montiert.
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Ein Komplettset stellt grundsätzlich eine gute Wahl dar, denn so entfällt die Suche nach einzelnen Bauteilen. Dabei entfallen in der Regel auch weitere Vorarbeiten, da das Montagematerial aufeinander abgestimmt ist. Ein Komplettset kommt allerdings nicht in Betracht, wenn die baulichen Bedingungen stark abweichen.
Dies ist beispielsweise der Fall, wenn Dachschrägen den Lauf blockieren würden. In diesen Situationen müssen dann die Türe und auch die Schiene umfangreich überarbeitet werden.
Die Preise für eine Schiebetür inklusive Softclose-Technik sind äußerst variabel. Wichtig für den Preis sind sowohl das Ausgangsmaterial als auch das weitere Zubehör. Grundlegend kann von den folgenden Preisen ausgegangen werden:
Die Preise sind sehr volatil, das bedeutet, je nach Wertigkeit des Montagematerials kann ein komplettes Set auch siebenhundert Euro kosten. Bei Glasscheiben kommen entweder Einscheibensicherheitsglas oder Verbundsicherheitsglas zum Einsatz. Diese sind grundsätzlich sehr robust, wobei letztere Varianten auch noch gute wärme- und schalldämmende Eigenschaften besitzen.
Eine Glasschiebetür Softclose ist die komfortable Variante zu einer klassischen Variante. Dabei werden die Vorteile der beiden Systeme kombiniert. So bietet die Glasscheibe eine helle Optik und schafft so ein besseres Raumklima, während das Softclose-System Bauteile schont und zusätzlich eine geringere Geräuschentwicklung besitzt.
Im besten Fall kann ein Komplettset verwendet werden. Dieses besitzt alle Bauteile und in der Regel ist auch eine Montageanleitung im Lieferumfang enthalten. Dadurch klappt der Einbau spielend.
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