Smart Spiegel: Wie der Spiegel Ihren Alltag verbessern kann

Technologie und Funktionsweise von Smart Spiegeln

Smart Mirror sind deutlich mehr als normale Spiegel, denn sie sind mit einer umfangreichen Technologie ausgestattet. So ermöglichen sie unter anderem, dass Bewegungen von Personen erkannt und dargestellt werden.

Dadurch ist es beispielsweise möglich, falsche Haltungen von Patienten und Patientinnen zu erkennen und zu zeigen. Der gesamte Ablauf erleichtert sich dadurch deutlich. Im geschäftlichen Bereich können die folgenden Bereiche von smarten Spiegeln profitieren:

• Fitnessstudios
• Arztpraxen
• Bekleidungsgeschäfte

Letztere müssen kein vollständiges Sortiment mehr besitzen und können so ihre Lagerhaltung deutlich reduzieren. In der Umkleidekabine würden Kunden und Kundinnen im Online-Katalog blättern und das Kleidungsstück virtuell anprobieren.

In der Regel kommen bei den beleuchteten Spiegeln entweder das Open-Source Betriebssystem “Magic Mirror” oder dessen proprietäres Derivat mirr.OS System zum Einsatz. Bei den Systemen handelt es sich um unioxide Systeme und sind mit Linux und macOS verwandt.

Es ist daher nicht verwunderlich, dass man beispielsweise mittels Raspberry Pi und einem ausgemusterten Spiegel auch einen Smart Mirror Spiegel selbst bauen kann. Häufig besitzen diese auch noch eine Hintergrundbeleuchtung, wie bei einem LED Spiegel, sodass das Zimmer gleich beleuchtet wird.

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Vorteile eines Smart Spiegels im Alltag

Den Alltag können diese Hightech Spiegel deutlich erleichtern. Zuerst einmal können die Spiegel unterschiedliche Funktionen darstellen. So werden E-Mails angezeigt (bei Modellen mit Audioausgabe und Spracherkennung) und sogar vorgelesen. 

Auch das Wetter kann dank App angezeigt werden. Weiterhin sind die Spiegel vor allem im geschäftlichen Bereich sinnstiftend. Werden Bewegungen aufgezeichnet, so ist es für den Physiotherapeuten möglich, falsche Haltungen zu erkennen und gezielt darauf hinzuarbeiten.

Natürlich hätten wir auch noch das Spiegelglas selbst. Dieses ist häufig gehärtet und relativ unempfindlich gegenüber Kratzern. Da die Oberfläche glatt ist, können die Spiegel einfach mit Glaspolitur oder Spiritus gereinigt werden. Über feuchte Elektronik muss man sich keine Sorgen machen.

Für Feuchträume geeignete Spiegel sind nach IP67 gegen Feuchtigkeit geschützt und da die Platine und Kabel abgedichtet auf der Rückseite liegen, gibt es diesbezüglich keinerlei Probleme.

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Integration und Kompatibilität von Smart Spiegeln im Smart Home

Die Badezimmerspiegel mit Licht sehen nicht nur stylisch aus, sondern bieten dank diversen kabellosen Schnittstellen wie Bluetooth 5.3 oder Wi-Fi 6 WLAN Standard. Das sorgt nicht nur für einen schnellen Datendurchsatz, sondern auch für eine reibungslose Kommunikation mit anderen Smart-Home Geräten.

Das hat gleich mehrere Vorteile. Ob Heizungssteuerung oder die eigene Playlist anhören, mit neuen Endgeräten klappt nicht nur die Anbindung reibungslos, sondern auch die Steuerung ist intuitiv. Es muss allerdings immer darauf geachtet werden, dass eine stabile Internetverbindung (am besten DSL) zur Verfügung steht.

Installation und Einrichtung des Smart Spiegels

Die Anbringung ist simultan zu einem normalen Spiegel (z.B. einem runden Spiegel mit Licht). Das bedeutet, dass der Untergrund tragfähig sein muss. Bezüglich des Gewichts sind smarte Spiegel nicht viel schwerer als die herkömmlichen Modelle, denn die Platinen und Kabel sind klein und leicht.

Zuerst sollten also die Haltepunkte mit einer Wasserwaage angezeichnet und vorgebohrt werden. Bei Mauer- oder Hohlwänden sind zudem Dübel einzuschlagen, da nur so langfristig ein guter Halt entsteht.

Danach wird der Spiegel angebracht und an eine Steckdose angeschlossen. Im Anschluss kann der Spiegel eingerichtet werden. Hierbei wird wie beim Smartphone auch ein WLAN-Zugang gefordert – die Einrichtung ist also kinderleicht.

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Personalisierung und Anpassungsmöglichkeiten

Wie auch Smartphones können die smarten Ganzkörperspiegel umfangreich angepasst werden. So kann beispielsweise das eigene Gesicht “gescannt” werden und im Anschluss mit passenden Apps verknüpft werden. Diese werden dann jedes Mal angezeigt, wenn die entsprechende Person vor dem Spiegel steht.

Häufig kann darüber hinaus auch noch die Hintergrundbeleuchtung dank RGB-LED verstellt werden. Ob Weiß, Gelb, Rot oder Grün – alles ist möglich.

Vor- und Nachteile im Vergleich zu traditionellen Spiegeln

Im Vergleich zu herkömmlichen Spiegeln ist der Preis deutlich höher (dazu später mehr. Darüber hinaus muss auch die Software aktuell gehalten werden, was wiederum regelmäßige Updates voraussetzt.

Ebenso muss der Stromverbrauch beachtet werden. Dieser ist zwar dank moderner RISC-Prozessoren sehr gering, aber eben höher als bei normalen Spiegel, die keinen Strom benötigen. Bei gebrauchten Smart Mirrors können unter Umständen nicht alle Funktionen zur Verfügung stehen, da eventuell eine App veraltet ist.

Die Vorteile liegen natürlich in der Technik. Ob Nachrichten, E-Mails oder auch spezifische Programme – alles ist möglich. Weiterhin kann dadurch aber auch die Putztechnik angepasst werden, indem Tooltips angezeigt und umgesetzt werden können. Zusammengefasst bedeutet dies:

• Infotainment und hilfreiche Funktionen
• Einstellungen individuell anpassbar
• Smart-Home fähige Geräte

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Pflege und Wartung des Smart Spiegels

Die Pflege entspricht der eines normalen Spiegels, denn auch in diesen Fällen kommt Spiegelglas zum Einsatz. Somit reichen Glasreiniger oder auch Spiritus für die Reinigung aus. Für den Einsatz in Feuchträumen sollten Modelle verbaut werden, die nach IP67 zertifiziert sind.

Dadurch wird garantiert, dass weder Staub noch Feuchtigkeit zur Platine oder anderen elektronischen Bauteilen dringen kann. Die Wartung ist allerdings etwas aufwendiger, wobei dank der OTA-Funktion die Updates über eine WLAN-Verbindung automatisch eingespielt werden können.

Wichtig ist allerdings, dass die Geräte immer am Stromnetz sind – ansonsten können auf Dauer wichtige Updates fehlen.

Kostenüberlegungen und Kaufkriterien für Smart Spiegel

Im Heimbereich sind Smart Mirrors eher selten anzutreffen. Häufigster Grund sind die hohen Anschaffungskosten, denn diese Spiegel kosten in der Regel zwischen 900 und 1.500 Euro. Anders sieht es im geschäftlichen Umfeld aus, denn dort können die Spiegel für einen höheren Durchsatz sorgen oder auch, wie oben beschrieben, die Lagerhaltung reduzieren.

In ihrer Gesamtheit gibt es durchaus einige praktische Funktionen, welche den Alltag erleichtern. Im Internet gibt es auch eine Vielzahl von DIY-Anleitungen, mit denen ein smarter Spiegel selbst gebaut werden kann.

Neben einem ausgemusterten LCD-Monitor wird lediglich noch ein Mikrocomputer wie ein Raspberry Pi, ein Spiegelglas, sowie ein alter und belastbarer Bilderrahmen. Alternativ kann auch ein ausgemusterter Spiegel als Grundlage genommen werden. Ein Smart Mirror ist somit sehr günstig nachzubauen.

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