Ein Garagenvordach ist eine praktische und ästhetische Ergänzung für jedes Zuhause. Ein solches Glasvordach bietet Schutz vor Witterungseinflüssen wie Regen, Schnee und Sonne sowohl für das Fahrzeug als auch für die Bewohner beim Betreten oder Verlassen der Garage. Garagenvordächer gibt es in verschiedenen Materialien wie Holz, Metall oder eben Glas, und sie können an die Architektur Ihres Hauses angepasst werden.
Neben dem funktionalen Nutzen tragen Vordächer zur optischen Aufwertung der Fassade bei und können den Gesamtwert der Immobilie steigern. Bei der Auswahl eines Garagenvordachs sollten Sie Aspekte wie Langlebigkeit, Pflegeleichtigkeit und die Kompatibilität mit der bestehenden Gebäudestruktur berücksichtigen. Moderne Garagenvordächer bieten zudem Optionen wie integrierte Beleuchtung oder maßgeschneiderte Designs.
Ein Vordach für die Haustür ist in der Regel der gängige Fall und somit mutet ein Vordach für die Garage ungewöhnlich an. Allerdings ist dies bei weitem keine schlechte Idee, denn ein solches Vordach bietet einige Vorteile.
Ein praktischer Vorteil ist dabei selbstverständlich der, dass Sie die Garage trocken erreichen können. Weiterhin kann ein Vordach umfangreich modifiziert werden, wie beispielsweise:
Somit hat ein Vordach auch bei einer Garage viele Vorteile.
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Es gibt eine Vielzahl von Materialien, die bei einem Vordach zum Einsatz kommen können. Aufgrund der guten Verfügbarkeit wurde in früheren Zeiten häufig auf Holz zurückgegriffen (siehe Fachwerkhäuser).
Holz hat allerdings den Nachteil, dass es regelmäßig lasiert oder geölt werden muss, um nicht schon nach kurzer Zeit ersetzt zu werden. Heutzutage kommen vornehmlich Metalle (häufig in Verbindung mit Glas) zum Einsatz.
Diese sind deutlich einfacher zu pflegen und können über viele Jahre genutzt werden. Ein Vordach kann dabei sowohl gebogen oder mit einem Pultdach versehen sein. Ebenfalls können diese Vordächer Säulen besitzen oder aber freitragende Vordächer sein.
Stahlkonstruktionen sind langlebig und können hohe Lasten tragen. Aufgrund der relativ guten Formbarkeit, lassen sich zudem viele Designs realisieren. In der Regel werden diese allerdings kantig gestaltet und sind vornehmlich für moderne Häuser gedacht.
Viele alte Häuser bestehen aus Holz. Dieser natürliche Rohstoff ist einfach abzubauen und durch Neupflanzungen können Altbäume ersetzt werden. Dies ist auch der Hauptgrund, warum Holz ein Revival erlebt. Die Varianten können dabei ein Flachdach oder aber ein deutlich ausgefeilteres Dach besitzen.
So kann ein Vordach auch ein Giebeldach besitzen. Verziert mit Schiefer oder Dachziegel, passt es sich so perfekt an das eigentliche Haus an. Ein Nachteil von Holz ist allerdings der hohe Wartungsaufwand. So muss der Werkstoff regelmäßig lasiert oder geölt werden. Die Lasur dringt dabei in die Poren ein und verdrängt Wasser. Mit der Zeit wäscht es sich aber heraus.
Weiterhin wird auch gerne Glas in Verbindung mit Aluminium eingesetzt. Bei Aluminium handelt es sich um ein korrosionsbeständiges Metall, das zudem relativ leicht ist. Weiterhin ist der Wartungsaufwand sehr gering, da durch die glatte Oberfläche nur selten Schmutz oder Wasser haften bleibt.
Selbiges trifft auch auf das Glas. Bei diesem handelt es sich um Sicherheitsglas, welches mühelos den meisten Witterungsbedingungen standhält. Sogar Stöße und Schläge kann es abhalten. Zur Reinigung reichen weiche Reinigungsmittel aus.
Ein Vordach für die Garage muss selbstverständlich anders geschnitten sein als ein Modell für den Eingangsbereich. Gleichwohl handelt es sich dabei nicht um einen Carport, sondern um eine Erweiterung der Garage.
Bevor ein Vordach aufgebaut wird, ist an der Garage Maß zu nehmen. Der Abstand zwischen dem Dach und dem Garagensturz sollte mindestens 20 Zentimeter betragen. Weiterhin muss der Wandträger (aufgrund der weiten Öffnung) massiver ausfallen und auch die Verschraubungen sind entsprechend darauf auszulegen.
Zur Stabilität ist es möglich, seitliche Stützen zu montieren. Diese können zudem auch noch mit 2 Seitenteilen aus Glas (oder einem anderen Material) ausgestaltet werden. Dadurch entsteht sogar noch etwas Lagerfläche für beispielsweise Besen und Schaufeln.
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Egal ob bei der Garage oder beim Hauseingang, die Installation ist mit größter Sorgfalt durchzuführen. Fehlt das handwerkliche Geschick oder Werkzeug, so sollte ein Handwerker konsultiert werden. Besonders komfortabel klappt es bei Anbietern, die nicht nur eine Individualisierung zulassen, sondern auf Wunsch auch die Montage übernehmen.
Sollten Sie sich die Montage selbst zutrauen, so gehen Sie am besten wie folgt vor:
Tipp: Bei der Montage des Wandhalters sollte Haftmörtel genommen werden. Darüber hinaus empfiehlt es sich, mit einer weiteren Person ans Werk zu gehen.
Alternativ zur Selbstmontage kann man ein Vordach für die Garage auch von einem Montage-Service anbringen lassen. Anbieter, bieten diesen Service von Haus über ihren Konfigurator an.
Dies hat dann nicht nur den Vorteil, dass Sie sich um die Montage kümmern müssen, auch die Planung und Materialbeschaffung wird übernommen. Dazu arbeitet das Unternehmen mit 60 Handwerksbetrieben aus ganz Deutschland zusammen.
Ein Vordach unterliegt zwangsläufig verschiedenen Witterungsbedingungen. Damit es einen langanhaltenden Schutz gewährleisten kann, gibt es diverse buchbare Optionen, die nicht nur die Pflege, sondern auch den Schutz erweitern.
Am wichtigsten ist dabei die Nanoversiegelung, welche sich den Lotus-Effekt zunutze macht. Hierbei wird die glatte Oberfläche des Glases nochmals glatter, da auch kleinste Löcher verfüllt werden.
Regenwasser bleibt dadurch nicht haften und nimmt beim Ablauf auch gleich noch den Schmutz mit – selbiges gilt übrigens auch für Kalkspuren. Die Reinigung wird dadurch auf ein Minimum reduziert.
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Die Pflege eines Vordaches aus Metall oder Glas ist einfach. So wird etwas Reiniger auf die entsprechende Stelle gesprüht und im Anschluss abgewischt. Je nach verwendetem Reiniger muss der Vorgang bei Glas mehrfach wiederholt werden, um Schlieren zu vermeiden.
Wurde beim Kauf eine Glasversiegelung aufgetragen, so sollte auch diese mindestens einmal im Jahr erneuert werden. Der Hintergrund ist, dass sich die Versiegelung (ähnlich wie Holzlasur) mit der Zeit auswäscht und dann keinen Schutz mehr bietet.
Die Reinigung von Metallvordächern gelingt mit einfachen Reinigungsmitteln, wobei Laugenwasser zur Reinigung ausreicht. Um Glaskratzer zu vermeiden, wird davon abgeraten, einen Topfreiniger zu verwenden.
Deutlich sinnvoller ist es, die Verschmutzungen mit einem weichen Lappen abzuwischen. Hartnäckiger Dreck ist einzuweichen. Mit der Zeit können Dichtungen porös werden und bieten dann keinen Schutz mehr.
Fehlerhafte Dichtungen sind unbedingt zu ersetzen. Mit einem Gummipflegestift kann die Lebensdauer noch einmal erhöht werden.
Holz ist günstig und in großen Mengen verfügbar. Neben der natürlichen Optik stellt auch der Aufbau in der Regel kein Problem dar. Die Pflege ist allerdings aufwendig, denn das lasierte Holz sollte mindestens einmal im Jahr neu gestrichen werden.
Wird Holz erstmals behandelt, so ist dieses abschleifen (erst mit grobem und dann mit immer feineren Schleifpapier). Im Anschluss wird die Lasur in drei Schichten aufgetragen. Zwischen den einzelnen Schichten sollte 30 Minuten gewartet werden. Nur so kann die Lasur ordentlich durchtrocknen.
Wird dieser Punkt vernachlässigt, so sind Schimmel und marode Balken die Folge. Ein Austausch ist dann kostenintensiv.
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Die Kosten für ein Vordach für die Garage ist in der Regel geringfügig teurer als für den Eingangsbereich. Im Schnitt ist mit Kosten zwischen 2.000 Euro und 4.000 Euro auszugehen.
Dass dies eine lohnenswerte Investition sein kann, beweisen verschiedene Modelle. Diese Vordächer sind langlebig und sind so konzipiert, dass sie auch noch nach Jahrzehnten genutzt werden können – dadurch relativiert sich der Anschaffungspreis.
Egal ob Hauseingang oder Garagenvordach, grundsätzlich schützen sie das Tor oder die Tür vor äußeren Witterungsbedingungen. Dabei können die Modelle auch edel und modern wirken und Materialien wie Stahl, Glas oder auch Holz werden gerne genommen.
Ebenso kann ein solches Vordach funktional ausgestattet werden, wie beispielsweise mit einem LED-Licht. Metalle und Glas haben mit der einfachen Reinigung einen weiteren Vorteil. Wird auf hochwertige Vordächer gesetzt, so können diese über Generationen hinweg genutzt werden.
Ein Vordach für die Garage sorgt dafür, dass diese trockenen Fußes erreicht werden kann. Darüber hinaus schützt sie das Garagentor Regen und Schnee.
Als Materialien sollten Beton oder Stähle (Edelstahl oder Aluminium) genutzt werden.
Grundsätzlich darf das Vordach nicht die Einfahrt versperren. Am Design orientiert man sich am Haus sowie der Garage.
Das Vordach muss ausreichend hoch (20 Zentimeter über dem Türsturz) angebracht werden. Darüber hinaus sollten die Schrauben tief genug in das Mauerwerk eindringen.
Ein Garagenvordach aus Stahl ist sehr einfach durch Glasreiniger zu pflegen. Varianten aus Beton benötigen hingegen keine Wartung, müssen nach einiger Zeit allerdings ausgetauscht werden.
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