Barrierefreie Dusche: Komfort & Sicherheit im Badezimmer

Bad

Barrierefreiheit wird immer wichtiger in unserer Gesellschaft. Auch in Bezug auf die Gestaltung von Badezimmern und Duschen gewinnt das Thema zunehmend an Bedeutung. Eine Dusche, die barrierefrei ist, kann das tägliche Duscherlebnis für Menschen mit körperlichen Einschränkungen deutlich erleichtern. In diesem Artikel erfahren Sie, was eine solche Dusche auszeichnet, welche Anforderungen erfüllt werden müssen und ob ein nachträglicher Einbau möglich ist.

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Was ist eine barrierefreie Dusche?

Hierbei handelt es sich um eine spezielle, ebenerdige Dusche, die ohne Schwierigkeiten betreten und verlassen werden kann. Das bedeutet, dass keinerlei Barrieren oder Stufen vorhanden sind, die das Betreten oder Verlassen erschweren könnten. Sie ist somit ideal für Menschen mit körperlichen Einschränkungen oder ältere Menschen, die Probleme beim Betreten oder Verlassen der Dusche haben.

Wann gilt eine Dusche als barrierefrei?

Die wichtigsten Kriterien sind eine ebenerdige Duschwanne, eine ausreichende Größe der Duschkabine sowie eine rutschfeste Oberfläche. Zudem müssen die Armaturen und die Bedienelemente der Dusche gut erreichbar und einfach zu bedienen sein. Eine Dusche sollte zudem über ausreichend Platz verfügen, damit eine Person mit Rollstuhl oder Gehhilfe problemlos duschen kann.

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Wie groß sollte eine barrierefreie Dusche sein?

Die Größe hängt von den individuellen Bedürfnissen und Einschränkungen ab. Generell empfiehlt es sich jedoch, eine Dusche mit einer Größe von mindestens 1,20 × 1,20 Metern zu planen. Bei Rollstuhlnutzern sollte die geflieste Dusche mindestens 1,50 × 1,50 Meter groß sein, damit genügend Bewegungsfreiheit vorhanden ist. Wichtig ist zudem, dass ausreichend Platz für eine Duschbank oder einen Duschstuhl vorhanden ist.

Was kostet eine barrierefreie Dusche?

Die Kosten hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der Größe der Dusche, der Art der Duschabtrennung, der Wahl der Armaturen und der Einbausituation. Generell muss man mit Kosten von mindestens 2.000 bis 3.000 Euro rechnen. Bei aufwändigeren Duschsystemen oder individuellen Sonderanfertigungen können die Kosten jedoch schnell auf 10.000 Euro oder mehr ansteigen.

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Wann zahlt die Krankenkasse den Badumbau?

Unter bestimmten Voraussetzungen übernimmt die Krankenkasse die Kosten, wenn Sie das Badezimmer umbauen müssen. Hierfür muss eine ärztliche Verordnung vorliegen, die die Barrierefreiheit als notwendig erklärt. Zudem muss ein Gutachten erstellt werden, das den Umbaubedarf bestätigt. In der Regel übernimmt die Krankenkasse jedoch nur einen Teil der Kosten, der Rest muss selbst getragen werden. Es ist daher ratsam, sich vorab bei der Krankenkasse über die genauen Bedingungen zu informieren.

Barrierefreie Dusche – nachträglicher Einbau möglich?

Auch ein nachträglicher Einbau ist in den meisten Fällen möglich. Hierbei müssen jedoch einige Dinge beachtet werden. Zum Beispiel ist es wichtig, dass ausreichend Platz vorhanden ist und die baulichen Gegebenheiten eine ebenerdige Duschwanne ermöglichen. Auch die Wahl der Armaturen und Duschtrennwand aus Glas ist von Bedeutung. In vielen Fällen kann eine vorhandene Badewanne durch eine ebenerdige Dusche ersetzt werden. Es ist jedoch ratsam, einen Fachmann zurate zu ziehen, der die Gegebenheiten vor Ort prüft und individuelle Lösungen erarbeitet.

Fazit

Die Barrierefreiheit kann das tägliche Duscherlebnis für Menschen mit körperlichen Einschränkungen deutlich erleichtern. Wichtig ist dabei, dass die Dusche bestimmte Anforderungen erfüllt, wie eine ebenerdige Duschwanne, eine ausreichende Größe und eine rutschfeste Oberfläche. Die Kosten hierfür können je nach Ausstattung und Größe stark schwanken. Es lohnt sich jedoch, die Möglichkeit einer Kostenübernahme durch die Krankenkasse zu prüfen. Auch ein nachträglicher Einbau ist in vielen Fällen möglich, erfordert jedoch eine individuelle Planung und Abstimmung mit einem Fachmann.

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