Im Bad herrscht Feuchtigkeit und dies gilt umso mehr dort, wo Wasser frei läuft – wie beispielsweise in der Dusche. Daher ist eine Abdichtung der Dusche von besonderer Bedeutung. Ohne Abdichtung läuft Wasser an den Seiten heraus und es kann zur Schimmelbildung oder noch schlimmer die Bausubstanz angreifen.
In diesem Artikel wollen wir uns daher diesem Thema widmen und zeigen, warum es so wichtig ist.
Die Abdichtung einer Dusche ist wichtig. Ohne Dichtung würde man nicht lange Spaß an der Dusche beziehungsweise des gesamten Badezimmers haben. Die Probleme, zu denen es ohne passende Dichtung kommt, sind:
Zuerst hätten wir den naheliegendsten Fall, die Schimmelbildung. Wenn das Wasser nicht zuverlässig abgeführt werden kann, so interagiert es mit der umliegenden Substanz und zieht dort ein. Da Schimmelpilz ein warmes und feuchtes Milieu benötigt, würde er dort wachsen und die Gesundheit der im Haushalt lebenden Personen beeinträchtigen.
Der zweite Punkt wurde bereits angeschnitten, denn das Wasser dringt in die Substanz ein und quellt diese auf. Die Folge ist eine umfangreiche Sanierung. Wenn das Wasser nicht gut abfließen kann, so kann sich dort Schmutz ansammeln und das Bad wird schlicht unhygienisch.
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Daher ist es besonders wichtig eine Dusche zuverlässig abzudichten. Dazu eignet sich ein Sanitärsilikon, dass es in weiß oder komplett ohne Farbpigmente gibt. Daneben werden noch Dichtbänder und Dichtschlämme eingesetzt. Wenn eine bodengleiche Dusche abgedichtet werden soll, ist zuerst auf den passenden Sitz der Duschwanne zu achten.
Ist das gegeben, geht es genauso wie auch bei einer normalen Dusche. Die Übergänge werden mit einer Dichtschlämme versehen, in die die Dichtbänder eingedrückt werden. Danach wird noch einmal mit Silikon abgeschlossen.
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Auch wenn es profan klingt, so gibt es tatsächlich eine Pflicht zur Abdichtung. Die Regelungen sind in der DIN 18534 zusammengefasst und gilt dabei für die folgenden Berufsgruppen:
Dabei gilt die Regelung sowohl für den privaten als auch den gewerblichen Bereich. Sie regelt unter anderem, dass hinter und unter den Wannen (z.B. bei einer Eckbadewanne mit Dusche) eine Abdichtung sein muss. Darüber hinaus werden auch die Orte aufgezeigt, wo Dichtbänder eingesetzt werden müssen.
Auch ohne Duschtasse ist es möglich, eine Dusche abzudichten. So gibt es passende Bodenelemente aus Hartschaum, die unter der Dusche angebracht werden. Diese besitzt zudem eine Ablaufgarnitur, sodass das Wasser zuverlässig abgeführt wird.
Der Nachteil dieser Methode ist zwar, dass der Abfluss nicht mehr frei gesetzt werden kann, aber dafür sind die Bodenelemente einfach aufzubauen.
Bei einer PCI Abdichtung handelt es sich um ein Spezial Dichtband. PCI ist dabei die Abkürzung für Pecitape Protect. Die Vorteile sind die einfache Verarbeitung, da die Streifen einfach aufgeklebt werden. Darüber hinaus verhindert das Band die Zerstörung der Abdichtung und es gibt keine Verletzungsgefahr.
Bevor das Dichtband verlegt werden kann, ist es allerdings wichtig, einen sauberen und fettfreien Untergrund zu haben. Danach kann das Band verlegt, grundiert und gefliest werden. So einfach klappt es.
Die Abdichtung der eigenen Dusche ist ein wichtiger und essenzieller Schritt. Ohne könnte es zur Schimmelbildung kommen und weitreichende Schäden verursachen. Aufgrund dieser Problematik gibt es Vorschriften, wie eine Dusche abgedichtet werden muss.
Bevor im Feuchtraum einer Dusche gefliest wird, ist die Einbringung einer PCI Abdichtung sinnvoll, denn diese sorgt noch einmal für eine weitere Abdichtung.
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