Das Badezimmer: Ein Ort, der heutzutage deutlich mehr zu bieten hat, als nur die reine Körperpflege. Dank interessanter Gestaltungsmöglichkeiten ist es heutzutage einfach, eine eigene Wellnessoase mit beispielsweise einer Walk-In Dusche zu kreieren. Aufgrund der vielen Varianten ist es daher wichtig, nur dort zu bohren, wo es auch wirklich notwendig ist.
Die meisten Duschstangen werden durch Schrauben fest mit dem Mauerwerk verbunden, dabei gibt es allerdings die Gefahr, dass eine Leitung oder ein Wasserrohr getroffen wird. Es gibt aber auch Duschstangen, die ohne Bohren angebracht werden können.
Jetzt benötigt nicht jedes Badezimmer eine Duschstange, denn es gibt auch Modelle, die eine Duschkabine besitzen. In allen anderen Fällen ist eine Duschstange allerdings sinnvoll, denn die sorgt dafür, dass das Wasser nicht im gesamten Badezimmer verteilt wird.
Aktuell gibt es die folgenden drei Alternativen:
Ausziehbare Duschstangen werden auf die gewünschte Breite ausgezogen und dann mittels einer innenliegenden Feder gespannt. Dadurch hält die Stange aus eigener Kraft und dank Feder ist auch kein Nachstellen notwendig. Diese Stangen werden auch Teleskopstangen genannt.
Duschstangen mit Klebeadaptern besitzen, wie der Name schon sagt, zwei Aufhängungspunkte, die jeweils an den Wänden befestigt werden. In diese wird dann die Stange gelegt. Zuletzt gibt es dann noch die Variante, die ohne die Adapter auskommt. Die Stange wird an beiden Enden direkt an die Wand geklebt.
Eine Teleskopstange oder eine der anderen Varianten macht nicht immer Sinn, denn es gibt Situationen wo eine solche Konstruktion nicht hilft. Sind beispielsweise die Wände des Badezimmers uneben und besitzen einen groben Putz, dann ist die feste Variante sinnvoller.
Steht die Duschwanne hingegen am hinteren Ende des Badezimmers und liegt zwischen zwei gefliesten oder tapezierten Wänden, dann kann die bohrfreie Variante auf jeden Fall sinnvoll sein. Das gilt umso mehr, wenn Sie Mieter sind. Der Hintergrund ist, das es bei einer solchen Duschstange nicht die Erlaubnis des Vermieters bedarf.
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Die Montage ist in den meisten Fällen mit wenig oder sogar komplett ohne Werkzeug zu bewerkstelligen. Grundsätzlich sollte je nach Modell auf folgendes geachtet werden:
In der Regel liegen den Duschstangen bereits alle Utensilien bei, sodass weiteres Werkzeug entfällt. Die einfachste Möglichkeit sind Teleskopstangen, die einfach per Spannung halten. Bei der Demontage hinterlassen diese auch keine Klebereste, welche abgeschabt werden müssen.
Je nach Variante schwanken auch die Preise. Einfache verchromte Teleskopstangen gibt es bereits für zehn Euro. Modelle, die einen Winkel aufweisen, sind hingegen teurer und kosten auch gerne einmal fünfzig Euro. Halterungen aus Aluminium liegen im Schnitt bei dreißig Euro.
Daher kann gesagt werden, dass es sich dabei um eine kostengünstige und schnelle Lösung für das eigene Badezimmer handelt.
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Duschstangen, die einfach befestigt werden können, sind sowohl im Fachhandel vertreten, als auch im Internet bei großen und kleinen Versandhäusern zu finden. Das ist allerdings noch nicht alles, denn auch Baumärkte besitzen in der Regel ein breites Sortiment.
Vor allem im Fachhandel sei noch einmal gesagt, dass man dort von einer kompetenten Beratung profitiert und somit gezielt auf die eigenen Wünsche eingegangen werden kann.
Duschstangen ohne bohren sind eine gute und einfache Möglichkeit, um das eigene Badezimmer zu verschönern. Im Vergleich sind diese zudem auch noch sehr einfach zu montieren und auch von Laien zu bewerkstelligen.
Ein weiterer Vorteil ist, dass die Wand nicht durch Bohrlöcher zerstört wird oder noch schlimmer, Leitungen und Rohre nicht getroffen werden. Bezüglich der Kosten können die Modelle ebenfalls mit den konventionellen Duschstangen mithalten.
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