Glashauseffekt: Bedeutung, Erklärung & Auswirkungen

Ratgeber

Der Effekt ähnelt vom Wirkprinzip her dem Treibhauseffekt. Der Unterschied ist, dass sich dieser Effekt in einem Glashaus abspielt und der Treibhauseffekt vor allem in der Atmosphäre. Bei beiden Effekten geht es darum, dass Wärme nicht entweichen kann.

Hat der Effekt etwas mit Glas zu tun?

Ja, der Effekt hat tatsächlich etwas mit Glas zu tun.

  • Vor allem Architekten nutzen ihn gerne, damit Innenräume durch die Kraft der Sonne aufgeheizt werden.
  • Dabei ist das keine Erfindung der Neuzeit, sondern war schon den alten Griechen bekannt.
  • Ein gutes Beispiel für die Nutzung des Effekts in der Architektur sind Wintergärten mit komplett verglasten Fassaden.
  • Natürlich wird dieser Effekt auch von Gärtnereien genutzt, damit Pflanzen im Gewächshaus aus Glas besser wachsen können.
  • Der Effekt beruht vor allem darauf, dass Energie aufgrund der Wärme ins Innere gelangt. Andererseits wird der Abfluss von Wärme behindert.

Was ist der Glashauseffekt genau?

Der Effekt ist ein physikalischer Vorgang. Dabei geht es darum, dass die Strahlung der Sonne Glas gut durchdringen kann. Nur ein kleiner Teil wird vom Glas absorbiert oder reflektiert. Es dringt also ein besonders großer Teil der wärmenden und energiereichen Strahlung in das Innere ein. Diese Wärmeenergie kann dann aufgrund der Glasscheiben nicht mehr nach außen entweichen.

Die Zufuhr von Wärme ist also deutlich geringer als der Abfluss von Wärme. In der Folge steigt die Temperatur. Einen wichtigen Beitrag zur Temperatur leistet auch der Effekt der Konvektion, also dass sich die Luft an den warmen Flächen kaum mehr bewegt.

Glashauseffekt und Treibhauseffekt – gibt es Unterschiede?

Ja, diese gibt es. Der Treibhauseffekt entsteht vor allem aufgrund der Treibhausgase. Das bekannteste davon ist CO2. Ebenso wirken aber auch Methan, Lachgas, Ozon und einige perfluorierte Kohlenwasserstoffe und Fluorkohlenwasserstoffe (FCKW). FCKW wurde früher in Kühlschränken eingesetzt, ist aber inzwischen verboten. Die genannten Gase steigen aufgrund ihres geringen Gewichts von der Erde nach oben und reichern sich in der Atmosphäre der Erde an. In der Folge können die Sonnenstrahlen nicht mehr entweichen und wirken auf die Erde. Die Konsequenz ist die viel diskutierte Erderwärmung.

Fazit

In der Architektur und in Gärtnereien kann man sich den Effekt zunutze machen, um verglaste Innenräume durch Strahlung aufzuheizen. In Gebäuden sorgt das in der kalten Jahreszeit für geringere Heizkosten. Im Sommer kann der Effekt allerdings zu unangenehm hohen Temperaturen führen und es ist eine wirksame Beschattung nötig. In Gärtnereien wünscht man sich aber genau diese hohen Temperaturen. Hier sorgt der Effekt dazu, dass die Pflanzen ganzjährig optimale Bedingungen zum Wachsen haben.

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