Wind- und Sichtschutz sind unverzichtbare Elemente für jeden Außenbereich, die Privatsphäre und Schutz vor den Elementen bieten. Diese Lösungen reichen von fest installierten Zäunen und Wänden bis hin zu flexiblen, mobilen Trennwänden auf Rollen und Standmarkisen. Materialien wie Holz, Bambus, Kunststoff, Glas oder Stoff bieten vielfältige Gestaltungsmöglichkeiten und können an das Design Ihres Gartens oder Ihrer Terrasse angepasst werden.
Neben dem Schutz vor Wind und neugierigen Blicken können diese Elemente auch als dekorative Akzente dienen und den Außenbereich optisch aufwerten. Bei der Auswahl eines Wind- und Sichtschutzes sollten Aspekte wie Materialbeständigkeit, Pflegeaufwand und Montage berücksichtigt werden. Zusätzliche Optionen wie integrierte Beleuchtung oder Kletterpflanzen können für eine individuelle und natürliche Gestaltung sorgen.
Wer seine Terrasse vor Wind und Wetter schützen möchte, kann hierzu auf verschiedene Lösungen zurückgreifen. So kann beispielsweise eine große Hecke ein gutes Ergebnis liefern, allerdings unter der Berücksichtigung, dass diese regelmäßig geschnitten werden muss.
Deutlich besser sind da die Varianten mit Glaseinsätzen. Diese besitzen unter anderem die folgenden Vorteile:
Ganz allgemein gefasst, ist ein Wind- und Sichtschutz dann eine gute Wahl, wenn die Privatsphäre gesteigert werden soll. Sollen beispielsweise die Nachbarn nichts vom Besuch mitbekommen, so ist ein montierter Sichtschutz von Vorteil. Dabei machen die Modelle aus Glas nicht nur auf einer Terrasse eine gute Figur, sondern auch als ausziehbare Variante auf einem Balkon.
Weiterhin wird selbstverständlich der Wind abgehalten. Dieser trifft auf die Glasscheibe und wird von dort aus zurückgeworfen. Alternativ wird bei einer Hecke der Wind durch die Hecke abgefangen und filtriert. Ein weiterer Vorteil, zumindest bei getönten Glasscheiben, ist, dass die Sonne abgehalten wird – und das alles bei einer guten Lichtdurchlässigkeit.
Weiterhin sind diese Varianten auch eine gute Abgrenzung zum Alltag. So kann eine Ruheinsel auf einer Terrasse zur Entspannung beitragen. Das steigert schließlich das allgemeine Wohlgefühl.
Auch wenn ein Sichtschutzelement aus Glas hochwertig und edel wirkt, so gibt es auch noch viele andere Varianten, die wir Ihnen nachfolgend einmal präsentieren möchten.
Zuerst einmal gibt es da die Seitenmarkise. Diese wirken zudem als Abtrennung zwischen zwei Bereichen. Ein großer Vorteil bei den ausfahrbaren Varianten aus Stoff ist, dass diese bei Nichtgebrauch nahezu unsichtbar sind und in der Wand “verschwinden”. Der frei werdende Raum ist dadurch nutzbar.
Bei Windschutznetzen handelt es sich um kostengünstige Lösungen. So gibt es diese Modelle bereits für rund 5 Euro pro Meter. Allerdings machen diese keinen hochwertigen Eindruck und die Ösenbefestigung kann bei starken Windstößen ausreißen. Auch designtechnisch sind diese eher ein Graus als eine Augenweide.
Wenn es um eine permanente Lösung für den Windschutz im eigenen Garten geht, so können Holzzäune mit Sichtschutzstreifen eine passende Wahl darstellen. Diese gibt es auch als hochwertige Sets, die dann sogar Pflanzkübel beinhalten. Die Montage ist allerdings aufwendig, denn der Zaun muss ausgerichtet, verschraubt und regelmäßig lasiert werden.
Und damit kommen wir zu den unterschiedlichen Materialien, welche für Wind- und Sichtschutze in Betracht kommen. Genutzt werden in der Regel:
Holz ist dabei besonders kostengünstig, allerdings auch wartungsanfällig. Eine Lasierung sollte mindestens einmal im Jahr durchgeführt werden. Kunststoffe für den Außenbereich sind anfangs hübsch anzusehen und auch widerstandsfähig gegenüber den Elementen, werden mit der Zeit durch das UV-Licht allerdings spröde und brechen.
Eine langlebige Wahl stellen somit sowohl Stähle als auch Glas dar. Edelstahl oder Aluminium besitzt dabei eine glänzende Optik, den ich jeden Geschmack trifft. Viel sinniger ist es daher, wenn ein Kombinationsprodukt aus Glas und Stahl genommen wird. Das Glas dient dabei als Schutz und als Blickfang, während der Stahl als Trägermaterial fungiert. Der Wartungsaufwand hält sich sehr in Grenzen, lediglich eine Reinigung sollte von Zeit zu Zeit vollzogen werden.
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Auch wenn die Montage und Installation nicht sonderlich schwer ist, so gibt es doch einige Punkte, die beachtet werden müssen. Welche das sind, wollen wir jetzt herausstellen.
Wie bereits erwähnt, ist die Montage nicht sonderlich schwer. Je nach Untergrund kann sich dieser Punkt allerdings als äußerst tückisch erweisen. Handelt es sich um einen unbefestigten Untergrund, so ist es wichtig, eine Richtschnur zu spannen, um das Fundament und die Pfosten gerade setzen zu können.
Sollen darüber hinaus Punktfundamente ausgehoben werden, so müssen Sie bedenken, dass diese rund 50 Zentimeter im Boden versenkt werden müssen. Dies ist etwas, was Sie beim Zuschnitt beachten müssen.
Bei Holz empfiehlt es sich, die Lasur noch vor der eigentlichen Montage aufzutragen und durchtrocknen zu lassen.
Alternativ dazu können Sie die Montage des Sichtschutzes auch von einem Fachunternehmen durchführen lassen. Diese übernehmen dann in der Regel sowohl die Planung als auch die Materialbeschaffung. Sie müssen sich um nichts mehr kümmern.
Kommen wir jetzt noch einmal zur Verankerung. Wie bereits erwähnt, müssen Punktfundamente nicht bloß ausgegossen werden, sondern die Pfosten sind mit dem Bodenelement rund 50 Zentimeter in der Erde zu versenken.
Gibt es hingegen bereits ein Fundament, so lassen sich die Pfosten mit passenden Haltern auch direkt verschrauben. Je nachdem, wie stabil die Pfosten gewählt werden, sollten weitere Verstrebungen und Verankerungspunkte gesetzt werden.
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Holz ist in der Wartung aufwändig. Mit der Zeit wäscht sich die aufgetragene Lasur ab und das Wasser kann ungehindert in die Poren bringen. Dort quillt es dann auf und das Holz muss aufwändig restauriert werden. Dementsprechend ist es wichtig, die Lasur ein- bis zweimal im Jahr zu erneuern.
Ein Sichtschutz aus Glas ist da deutlich wartungsärmer. Diese bieten dank der glatten Struktur und durch den Lotuseffekt keinen Halt für Wasser und Schmutz, der Windschutz nur ab und an einmal gereinigt werden muss. Zusammengefasst bedeutet das:
Designtechnisch spielen Wind- und Sichtschutze in einer ganz eigenen Liga. Während die Modelle aus Holz zu Beginn einen guten Eindruck machen, verliert sich dieser mit der Zeit. Die Modelle aus Glas und Edelstahl glänzen hingegen auch noch nach vielen Jahren.
Ein Wind- oder Sichtschutz kann ganz individuell gefertigt werden. Schon die Vorauswahl weiß zu überzeugen. So gibt es Modelle im Industrial Design, die sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich geeignet sind. Daneben gibt es auch noch mobile Varianten auf Rollen, die schnell verschoben werden können.
Es ist völlig egal, ob es sich um einen kleinen Balkon oder eine ausladende Terrasse handelt – bei einigen Anbietern können bereits im Konfigurator umfangreiche Gestaltungsmöglichkeiten eingestellt werden. Sollte das gewünschte Produkt nicht vorhanden sein, so ist es möglich, den Kundenservice zu kontaktieren und eine individuelle Lösung zu finden.
Es gibt sowohl standfeste Varianten, wie ein Sichtschutz mit Glaseckhalterung und puristischem Design oder eine mobile Lösung auf Rollen. Weiterhin gibt es Modelle, die sowohl Sitzgelegenheiten als auch Pflanzkübel bereithalten.
Bereits bei der Planung eines Gartens kann ein Sichtschutz als Teil des gesamten Konzepts mit eingebunden werden. Soll beispielsweise von vornherein eine Terrasse entstehen, so lohnt es sich, diese gleichzeitig mit einem festen Sichtschutz zu versehen.
Ein Sichtschutz kann vieles sein, ob Sträucher oder auch eine Seitenmarkise aus Stoff sowie hochwertige Modelle aus Sicherheitsglas – vieles eignet sich als Sicht– und Windschutz. Während Seitenmarkisen und die Stücke aus Holz allerdings mit der Zeit verblassen und wartungsintensiv sind, gibt es Modelle aus Glas und Metall, welche auf Langlebigkeit konzipiert sind.
Als Wind- und Sichtschutz für den Außenbereich eignen sich Glas, Stähle und Bepflanzungen.
Wichtig ist immer, den bereits vorhandenen Stil aufzugreifen und weiterzuführen, sodass der Wind- und Sichtschutz nicht störend auffällt.
Glas gilt als besonders pflegeleicht und außer einer Behandlung mit Glasreiniger ist mehr nicht notwendig. Sträucher sind dagegen regelmäßig zu schneiden.
Ja, es gibt beispielsweise auch mobile Wind- und Sichtschutze.
Es gibt Kombinationslösungen, die beispielsweise eine Sitzmöglichkeit und einen Windschutz integrieren.
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