Duschwand Milchglas: Satinierte Duschtrennwand im Check

Aus welchem Glas kann eine Duschwand bestehen?

Für eine Duschwand gibt es viele unterschiedliche Glasarten, die zum Einsatz kommen, in der Regel werden Einscheibensicherheitsglas  oder Verbundscheiben-Sicherheitsgläser genutzt. In früheren Zeiten wurden häufig auch Trennwände aus Acrylglas (auch als Plexiglas bekannt) genutzt, die im Vergleich sehr günstig sind.

Das Sicherheitsglas kann dabei die folgenden Eigenschaften besitzen:

• verspiegelt
• satiniert
• klar

Dadurch ist es möglich, dass auch Spiegelglas genutzt wird. Auch klares Floatglas wird gerne gesehen, wobei dann der Raum größer wirkt, auch wenn die Privatsphäre darunter leidet. Schließlich hätten wir noch Milchglas beziehungsweise satiniertes Glas, wodurch ein milchiger Effekt entsteht.

Eine Besonderheit, die wir in diesem Artikel einmal erwähnen wollen, ist das Crashglas. Bei diesem Glas handelt es sich um ein aus drei Scheiben bestehendes Verbundglas, wobei die mittlere Glasscheibe gezielt zerstört wird. Dadurch entsteht ein einzigartiger Look.

Welche Vorteile hat Milchglas?

Milchglas hat im Vergleich zu anderen Glasarten gewisse Vorteile. So wird der Privatsphäre Rechnung getragen, denn zwar würde man Konturen in der Dusche erkennen, aber Einzelheiten bleiben einem verwehrt. Darüber hinaus dunkelt Milchglas einen Raum nicht ab, sondern sorgt dafür, dass genug Licht eintreten kann. Somit ist Milchglas vor allem bei kleinen Bädern interessant. Auch die Reinigung ist in der Regel einfach, wobei dieser Vorteil je nach Produktionsverfahren entfällt.

Mittels Sandstrahlung hergestelltes Milchglas besitzt eine raue Oberfläche, wodurch Schmutz haften bleibt. Dadurch ist es notwendig, das Glas ordentlich vorzubereiten, da die Reinigung in solchen Fällen aufwändig ist.

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Wie montiert man eine Duschwand aus Milchglas?

Es verwundert daher nicht, dass eine Glastrennwand für eine ebenerdige Dusche (auch für Walk-in-Duschen geeignet) montiert wird. Die Montage erfolgt dabei in der folgenden Reihenfolge:

• Zuerst sind die Punkthalter anzubringen, dazu wird dieser an eine tragfähige Wand gehalten und mittels einer Wasserwaage ausgerichtet.
• Am Halter entlang wird eine Linie gezogen und auch die Bohrlöcher werden durch die Halter angepunktet.
• Im nächsten Schritt geht es ans Bohren, wobei der Akkuschrauber bei Fliesen keinen Schlag haben sollte.
• Danach werden die Löcher ausgesaugt und mit etwas Mörtel gestopft (nur bei einer hohlen Wand).
• Schließlich werden Dübel in die Löcher eingeschlagen und der Halter wieder angehalten.
• Die Schrauben des Halters werden zuerst handfest angezogen und im Anschluss festgezogen.
• Schließlich kann die Glasplatte aus Milchglas in den Halter geklemmt werden.

Es empfiehlt sich, den Aufbau mit mindestens zwei Personen zu starten, da Fehler schnell passieren können und sorgfältiges Arbeiten Pflicht ist. Darüber hinaus sind alle Kanten zu verdichten. Hierzu eignet sich Acryl oder auch Silikon, wobei Acryl auch bei Verschiebungen elastisch bleibt.

Wie viel kostet eine Milchglas-Duschwand?

Eine Duschwand aus satiniertem oder Milchglas gibt es bereits zu Preisen ab rund 170 Euro. Tatsächlich kommt es bei den Preisen auch immer auf die Produktionsart an. So ist geätztes Milchglas in der teurer als Floatglas mit Klebefolie. Darüber hinaus gibt es auch noch Verbund-Sicherheitsglas mit einer Milchglasfolie im Innenbereich. Dadurch kann die Glasscheibe nicht nur schnell und einfach gereinigt werden, sondern das Glas bietet auch noch eine gute Festigkeit gegenüber Stößen und Kratzern.

Ebenso kommt es darauf an, ob Milch- oder satiniertes Glas produziert wird. So ist Satinato-Glas aufgrund des aufwendigen Herstellungsprozesses teurer als Milchglas. Die Preise können somit je nach Größe zwischen 170 Euro und 1.238 Euro liegen.

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Alternativen zur Duschwand aus Milchglas

Milchglas besticht vor allem durch seinen milchigen Effekt und ist besonders bei kleinen Bädern und Badenischen von Vorteil, da die Fläche dahinter nicht abgedunkelt wird. Es gibt tatsächlich auch nur eine Alternative: das satinierte Glas. Der Begriff wird in der Praxis gerne synonym verwendet, aber tatsächlich handelt es sich um eine andere Glasart. Satiniertes Glas wird durch einen aufwändigen mechanischen Prozess, bestehend aus vielen Schaltvorgängen und einer Sandstrahltechnik. 

Bei Milchglas entsteht der Effekt dagegen durch passende Folie oder durch die Zugabe von Calciumphosphat, Fluoride oder auch Zinnoxid hergestellt. Satiniertes Glas ist im Vergleich zum Milchglas insgesamt etwas heller und somit weniger blickdicht. 

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