Blumenkasten mit Wasserspeicher im Expertencheck

Garten

Was ist ein Blumenkasten mit Wasserspeicher?

An heißen Sommertagen müssen die Blumen in den Balkonkästen, Frühbeetkasten und Pflanzgefäßen täglich bis zu zweimal gegossen werden. Wenn Ihnen das tägliche Schleppen der Gießkanne zu viel wird, benötigen Sie einen Blumenkasten mit Wasserspeicher. Dies ist definitiv eine Investition, die Sie nicht bereuen werden! Denn ein Blumenkasten mit Wasserspeicher ist eine ausgezeichnete Möglichkeit, bereits gut angewachsene Pflanzen bis zu zwei Tage mit Wasser zu versorgen. Blumen und Pflanzen sind daher auch bei Ihrer Abwesenheit gut versorgt. Tägliches Gießen ist nicht notwendig. Ob nachgefüllt werden muss, darüber gibt ein Wasserstandanzeiger Auskunft. Anzumerken gilt es allerdings, dass sich Blumenkästen mit einem Wasserreservoir nicht besonders gut für Kakteen, Sukkulenten oder Pflanzen, die trockene Erde bevorzugen, bewähren.

Blumenkästen mit Wasserspeicherung eignen sich für alle, die ihre Balkonblumen lieben, aber nicht jeden Tag zum Gießen Zeit haben. Sind Sie viel beruflich unterwegs? Selbst wenn Sie nicht jeden Abend nach Hause kommen, müssen Sie sich keine Gedanken darüber machen, ob Ihre Pflanzen die Zeit ohne das tägliche Gießen überstehen. Wenn Sie viele Blumen und Pflanzen haben, dann bieten Ihnen Pflanzgefäße mit einem Wasserreservoir eine echte Arbeitserleichterung, denn Sie müssen seltener Blumengießen.

Wie funktionieren Pflanzgefäße mit Wasserspeicher?

Der Blumenkasten mit Wasserspeicher bewässert sich zwar nicht von selbst. Aber er bietet den darin wachsenden Blumen und Pflanzen eine beständige Feuchtigkeitsquelle und er ermöglicht es Ihnen, weniger häufig zu gießen. Obwohl sich das Design je nach Marke und Stil etwas unterscheiden, kann ist das Prinzip bei allen Modellen gleich. Der Blumenkasten mit Wasserreservoir besitzt einen doppelten Boden. Unter dem eigentlichen Pflanzeinsatz befindet sich ein Hohlraum mit Abstandshaltern, der das Wasser aufnimmt. Das Wasser wird direkt in das Wasserreservoir gegossen. Durch die Öffnungen im Pflanzeinsatz oberhalb des Reservoirs können sich die Pflanzen die Wassermengen selbst abholen.

Viele der Blumenkästen sind mit einem integrierten Wasserstandsanzeiger versehen, der den Füllstand anzeigt. Zum Auffüllen des Wassertanks können Sie entweder einen Einfüllstutzen benutzen oder Sie gießen das Wasser direkt über die Blumenerde. Das überschüssige Wasser rinnt dann direkt in das Wasserreservoir. Die letzte Vorgangsweise könnte allerdings die Erde zu sehr durchnässen und dabei einigen empfindlichen Pflanzen schaden. Modellabhängig besitzen Blumenkästen mit Wasserspeicher sogar einen Überlaufmechanismus, der das Wasser ablaufen lässt, wenn der Behälter voll ist. Dadurch wird verhindert, dass die Pflanzen im Wasser stehen, wenn der Speicher versehentlich überfüllt wird. Diese Funktion hält zudem das Wasser nach einem starken Regen auf dem richtigen Niveau. Denn Staunässe würde die Blumen und Pflanzen schnell verfaulen lassen. Ist an der Unterseite des Blumenkastens ein Abflussloch mit Stöpsel vorhanden, lässt sich der Behälter am Ende der Saison problemlos entleeren und reinigen.

Blumenkasten mit Wasserspeicher: Bestandteile und Merkmale

Blumenkästen mit Wasserspeicher sind in verschiedenen Farben und Größen erhältlich. Der Übertopf ist in der Regel aus Kunststoff gefertigt und er hat einen doppelten Boden, der als Wasserspeicher dient. Der obere Teil ist für die Blumenerde und für die Pflanzen gedacht, während das untere Element, das Wasserreservoir enthält. Obwohl sich die Blumenkästen mit Wasserspeicher in Kleinigkeiten unterscheiden können, verfügen sie im Allgemeinen über:

  • Pflanzeinsatz mit Öffnungen
  • Überlaufmechanismus
  • Einfüllstutzen
  • Dochtmechanismus
  • Ablauffunktion
  • Wasserstandsanzeige

Wie kommt das Wasser zu den Wurzeln?

Für einen Blumenkasten mit Wasserspeicher gibt es folgende Funktionsprinzipien:

  • Bewässerungssystem mit Vliesstreifen
  • herkömmliche System mit Selbstabholung
  • Bewässerungssystem mit Kordel

Bei einigen Erzeugnissen steigt das Wasser aus dem Speicher beispielsweise über Vliesstreifen in das Pflanzgefäß auf. Häufiger verwenden Pflanzgefäße mit Wasserreservoir allerdings die Methode der Selbstabholung. Der Bepflanzungsboden ist mit Löchern versehen, die trichterartig nach unten führen. Die Pflanzen stecken dort ihre Wurzeln hinein und saugen das Wasser eigenständig auf. Beim „Bewässerungssystem mit Kordel“ befördert eine Kordel, die in den Speicher hineinragt, das Wasser nach oben zur Erde. Sie können sich aber auch für einen Blumenkasten mit Wasserspeicher und einem Vlies-System entscheiden. Wie bereits angeführt, nutzt dieses System die Bewässerung über ein Spezialvlies.

Wie lange hält der Wasservorrat im Speicher?

Es kommt natürlich auf die Größe des Wasserreservoirs sowie auf die Pflanzen und deren Bedürfnisse an, wie lange das Wasser im Speicher ausreicht. Des Weiteren spielen auch das Wetter und die Außentemperaturen sowie der Standort eine entscheidende Rolle. Sie können ein Pflanzgefäß mit Wasserreservoir sowohl für den Balkon als Blumenkasten mit Sichtschutz, die Terrasse und für den Innenbereich nutzen. Steht der Blumenkasten in der prallen Sonne, dann wird das Wasser schneller verdunsten als bei einem Standort im Inneren des Hauses oder im Schatten.

Blumenkasten mit Wasserspeicher Vorteile:

  • + Krankheiten minimieren: Einige Blumen und Pflanzen (Tomaten, Rosen und Phlox) sind anfällig für Pilzkrankheiten, wenn die Blätter nass sind. Durch die Bewässerung von unten lässt sich das Problem umgehen.
  • + Hohe Witterungsbeständigkeit: Die Blumenkästen bestehen vielfach aus Kunststoff. Das Material ist witterungsbeständig und robust.
  • + Die meisten Blumenkästen sind zudem UV-beständig und lichtecht. Daher bleichen sie auch an der Sonne nicht aus.
  • + Einige der Blumenkästen haben sogar integrierte Rollen. Dann lassen sich auch große Pflanzen problemlos an einen anderen Standort transportieren.
  • + Bessere Nutzung von Wasser: Das Wasser befindet sich in einem geschlossenem Reservoir. Es verdunstet nicht an der frischen Luft, sondern gelangt direkt zu den Wurzeln der Pflanzen.
  • + Konstante Feuchtigkeit: Dank Wasserspeicher ist für eine konstante Feuchtigkeit der Pflanzen gesorgt. Sie müssen nicht zweimal täglich bewässert werden, damit sie nicht austrocknen. In der Regel reicht das Wasser im Speicher (abhängig vom Standort, der Außentemperatur etc.) zwei Tage aus. Es müssen keine Tonkiesel hinzugefügt werden.

 

Blumenkasten mit Wasserspeicher Nachteile:

  • – Nicht für Wasserpflanzen geeignet
  • – Jungpflanzen müssen zuerst richtig „durchwurzeln“.
  • – Nicht für Pflanzen wie Sansevieria, Euphorbien geeignet
  • – Für Kakteen auch weniger zu empfehlen

Viele der Blumenkästen mit Wasserspeicher haben einen herausnehmbaren Pflanzeinsatz mit Griffen. Dadurch wird das Bepflanzen und Nachfüllen des Behälters deutlich erleichtert. Wie bereits angeführt, helfen Drainage (Überlaufmechanismus) und verschließbare Abflusslöcher die schädliche Staunässe zu verhindern. Denn, wenn Sie zu viel Wasser in das Reservoir gießen, führt das in der Blumenerde zu Schimmel und Fäulnis.

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