Scharniere für Glastüren: Welche sind gut?

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Schon immer war das Scharnier die einfachste mechanische Verbindung, welche das Öffnen und das Schließen von Türen möglich macht. Was es über Scharniere für Glastüren alles zu wissen gibt, erfahren Sie hier.

  • Das Scharnier: Zwei Teile, welche über einen Stift als Achse miteinander verbunden werden können.
  • Es gibt viele verschiedene Arten von Scharnieren.
  • Die Funktionsweise eines Scharniers ist denkbar einfach.

Was sind Scharniere für Glastüren?

Scharniere sind dazu da, um Bauteile beweglich miteinander zu verbinden. Beide Bauteile sind dank eines Scharniers und dessen richtigen Einbau in einem begrenzten Winkel auf klappbar und auch wieder zu klappbar. Im Normalfall werden Scharniere für Rahmen eines Gehäuses, Schrankes, Truhe oder Box verwendet. Aber eben auch bei Glastüren. Das Scharnier arbeitet hierbei wie ein Gelenk.

Welche Arten von Scharnieren gibt es?

Scharniere werden in untrennbare und trennbare, genauer gesagt, aushängbare Verbindungen unterschieden. Scharniere sind die ältesten, bekanntesten, Konstruktion, dass sich eine Tür oder eine Klappe öffnen und schließen lässt. Bei einem trennbares bzw. aushängbares Scharnier kann die Klappe oder die Tür ausgehängt werden.

Folgende Scharnierausführungen werden unterschieden:

  • Profilscharniere: Sie werden auch Wagentürscharniere genannt und gehören zu den vielfältig gestaltbaren und robusten Scharnieren. Sie werden besonders häufig im Handel, Kleingewerbe und in der Industrie eingesetzt. Die Profilscharniere sind dank eines enorm massiven Rohstahl für allerhöchste Belastungen geeignet. Zudem sind sie Umwelteinflüssen gegenüber unempfindlich.
  • Klappen- und Möbelscharniere: Ein Klappen- und Möbelscharnier ist ein Drehgelenk, welches dafür sorgt, dass eine Möbeltür am Korpus befestigt ist. Der jeweilige Anschlag zeigt an, wo die Tür am Korpus des Möbels befestigt sein muss.
  • Topfschnarniere: Sie bestehen aus einer Grundplatte, einem Topf und einem Bandarm, der dafür sorgt, dass die beiden Teile miteinander verbunden sind. Im Regelfall werden sie aus Stahl hergestellt. Doch es gibt sie auch in Glas mit einem Topf aus Kunststoff.
  • Filmscharniere: Filmscharniere sind Bandscharniere und besitzen keinen mechanischen Teil. Sie sind eine dünne und flexible Gelenkrille zwischen zwei Teilen, die verbunden werden müssen. Sie sind eine kostengünstige Lösung, da Einzelteile und die Montagezeiten reduziert werden.
  • Mehrgelenkscharniere: Diese Scharnierart ist eine der neuen Varianten. Die Mehrgelenkscharniere sind besonders platzsparend und vandalismussicher im Gehäuse eingebaut. An Klappen, Türen und Luken überzeugen sie mit einem 180 Grad Öffnungswinkel. Dadurch wird ein perfekter Zugang zum Innenraum des Gehäuses gewährleistet.

Aus welchen Materialien können Scharniere für Glastüren hergestellt sein?

Ein Scharnier kann aus verschiedenen Materialen hergestellt werden. Die gängigsten sind:

  • Stahlscharniere: Aufgrund seiner Robustheit und Langlebigkeit wird Stahl häufig für die Herstellung von Scharnieren verwendet. Selbst eine hohe Rostbeständigkeit kann Stahl aufweisen, nämlich dann, wenn dieser mit anderen Materialien wie Nickel, Chrom oder Edelstahl legiert wird.
  • Messingscharniere: Ein weiteres Material, welches zur Herstellung genutzt werden kann, ist Messing. Besonders dank ihrer luxuriösen goldfarbenen Optik werden sie zu dekorativen Beschlägen.
  • Bronzescharniere: Auch Bronze eignet sich hervorragend, um ein dekoratives Scharnier herzustellen. Besonders wegen der roten Oberfläche findet es hauptsächlich in kleineren Scharnieren Anwendung.

Wie funktioniere Scharniere für Glastüren?

Die beiden Hälften des Scharniers werden an die Tür und die Rahmen der Ganzglastüren geschweißt oder auch geschraubt. Nur in wenigen Fällen werden sie genagelt oder geklebt. Die beiden Hälften des Scharniers drehen sich um einen Stift, welcher als Achse dient und dafür sorgt, dass beide Scharnierhälften und damit die Tür beweglich miteinander verbunden sind.

Der Stift ist manchen Fällen auch ein Scharnierbock, der feste Teil einer Scharnierhälfte. Die andere Scharnierhälfte dreht sich dann um diese Achse. Der Scharnierbock wird weitestgehend als die Scharnierhälfte, die am Rahmen befestigt ist, bezeichnet. Die Scharnierhälfte, welche auf der Tür befestigt ist, wird hingegen Lasche genannt.

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